Auch 2020 dreht sich das Personalkarussell bei den PR-Netzwerken weiter: Rüdiger Maeßen, Deutschland-CEO von Hill+Knowlton, wird die Agentur verlassen.
Entsprechende Informationen des PR Reports bestätigte Maeßen auf Anfrage. Er habe sich entschlossen, die Agentur zu verlassen: "Ich blicke auf eine intensive und erfolgreiche Zeit bei H+K zurück und ich bin stolz, die Agentur heute agiler, digitaler, kreativer und vielseitiger denn je präsentieren zu können." Nach mehr als 20 Jahren sei es Zeit für eine Herausforderung außerhalb eines Networks.
Lars Erik Grønntun, Global President von Hill + Knowlton, teilte mit: "Rüdiger hat den Wandel unserer Agentur in Deutschland entscheidend mitgestaltet. Das Leistungsportfolio ist heute moderner, digitaler und kreativer als je zuvor. Er hat das Branchen- und Dienstleistungsportfolio der Agentur aufbauend auf unseren Stärken im Bereich Corporate und Public Affairs in Deutschland erweitert." Die Suche nach einem Nachfolger laufe.
Nach Informationen des PR Reports geht Maeßen spätestens Ende Februar. Er ist seit etwas mehr als zweieinhalb Jahren Deutschland-Chef von Hill + Knowlton. Im
Umsatzranking des PR-Journals für das Jahr 2018 lag die Agentur auf Platz 12 mit 13,63 Millionen Euro (2017: 13,5 Millionen Euro). Erst vor kurzem wurde
eine Kooperation mit der Healthcare-Agentur Messengers eingefädelt und
Jann Eicker als Chief Creative Strategy + Innovation Officer geholt.
Maeßen kam im Juli 2017 von Ketchum Pleon, wo er insgesamt 16 Jahre verbrachte und zuletzt als Global and Managing Partner die Zentrale in Düsseldorf leitete. Darüber hinaus verantwortete er mehr als zehn Jahre das digitale Geschäft der Agentur hierzulande.
Update: 23. Januar, 16 Uhr
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