„Im jetzigen Stadium kann ich dem Radar, das optisch auch nicht neu ist – ich erinnere an wahlradar.de – wenig bis keine Aussagekraft zumessen. Es werden ,Verbindungen’ gezeigt, die mehr oder weniger sinnvoll sein sollen. Was ist die Aussagekraft dahinter? Was zeigt dieses Radar wirklich, außer dass die öffentlich-rechtlichen Sender wohl über durchaus beachtliche finanzielle Ressourcen verfügen? Ich denke, dass es mittelfristig zu einem zweitklassigen Recherchetool für die Netzgemeinde und mehr oder weniger investigative Journalisten werden wird. In der Branche wird es, so wie es jetzt aufgebaut ist, ohne Einordnung und wirkliche Aussagekraft keinen Mehrwert haben. Schade. Man hätte – wenn sich das ZDF schon berufen fühlt, so etwas machen zu müssen – vorher mal mit Lobbyisten, der degepol oder dem PR-Rat darüber sprechen sollen um sich Rat, Erfahrung und nützliche Hinweise einzuholen.“

Axel Wallrabenstein, Chairman MSLGroup Germany
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