Tool-Update: November
Produkte und Neuigkeiten von Agenturen, Dienstleistern und Software-Firmen. Ein Überblick.
Blinq
Das Start-up aus Köln hat seine Software um ein Analyse-Tool erweitert, das systematisch sichtbar mache, welche Quellen Large Language Models (LLMs) heranziehen. Das GEO-Modul sei eine Reaktion darauf, dass nicht mehr nur Suchmaschinen und Website-Traffic über die Wahrnehmung von Marken und Unternehmen entscheiden, sondern die Antworten von Chat GPT, Google AI Overviews oder Perplexity. Laut Blinq zeige das Tool, in welchen Medien und Quellen Marken von LLMs zitiert werden und wie sie im Vergleich zum Wettbewerb abschneiden.
„Reputation entsteht heute mehr denn je im Zusammenspiel aus Content, technischer Lesbarkeit und redaktioneller Glaubwürdigkeit über alle Kanäle hinweg. KI bedient sich aus dieser Fülle an Inhalten und schafft daraus den Kontext, den Nutzerinnen und Nutzer erfragen. Für Kommunikationsprofis wird es daher entscheidend, diesen Mechanismus zu verstehen und somit aktiv managen zu können. Mit unserer GEO-Section geben wir ihnen das Werkzeug an die Hand, um in dieser KI-geprägten Realität strategisch sichtbar zu bleiben", sagt Blinq-Gründer Julian Gottke.
Presspage
Der PR-Software-Anbieter geht eine Partnerschaft mit Metricomm ein. Mit dem erweiterten Angebot sollen Kunden Daten geliefert bekommen, die zeigen, wie und warum sich Reputation und Ergebnisse im Laufe der Zeit verändern. Außerdem soll es ihnen Presspage zufolge dadurch ermöglicht werden, die Auswirkungen ihrer Arbeit gegenüber der Unternehmensleitung zu erklären, einschließlich des Beitrags zu Geschäftsergebnissen wie Umsatz, Aktienkurs und Markenwert.
Scompler und Staffbase
Die beiden Tool-Anbieter verstärken ihre Integration. Der Schritt soll das strategische Kommunikationsmanagement von Scompler mit den mitarbeiterorientierten Kanälen von Staffbase verbinden und Organisationen helfen, interne und externe Kommunikation aufeinander abzustimmen, um eine größere Wirkung zu erzielen. Demnach können Kommunikationsteams interne Themen direkt in Scompler planen, erstellen und genehmigen, sie ohne Tool-Wechsel auf Staffbase veröffentlichen und analysieren, wie ihre Inhalte über Kanäle wie Intranets und Mitarbeiter-Apps hinweg genutzt und wahrgenommen werden.
"Mit diesem Upgrade haben wir es einfacher denn je gemacht, Strategie, Content und Mitarbeiterengagement in einem einheitlichen Prozess zu verbinden", sagte Erik Pauli, Head of Product bei Scompler Technologies. "Durch unsere Integration mit Scompler können Teams ihre interne Kommunikation einfach planen, koordinieren und analysieren und gleichzeitig sicherstellen, dass sie zur übergeordneten Unternehmensstrategie passt. So werden Botschaften klarer, zielgerichteter und wirkungsvoller", sagte Sven Lindenhahn, Director Strategic Advisory bei Staffbase.
Sprinklr
Die Plattform für Customer Experience Management schließt eine erweiterte Partnerschaft mit der Social-First-Agentur Samy. Ziel sei es, eine umfassende Lösung anzubieten, die Insights und Umsetzung miteinander verknüpft. So können Marken über alle Kanäle hinweg bedeutungsvollere Kundenerlebnisse schaffen und Geschäftsergebnisse transparent messen, hieß es. "Was als projektbasierte Unterstützung begann, ist zu einer wirklich integrierten Partnerschaft geworden, in der wir unsere Technologien und Services kombinieren, um Marken in jeder Phase der Customer Journey maximalen Mehrwert zu bieten", sagte Nathan Townsend, Chief Partnership Officer bei Samy.
Unicepta
Der Media-Intelligence-Anbieter integriert seine Daten in Microsoft 365 Copilot. Das soll es Kunden ermöglichen, Echtzeit-Insights abzurufen, zu analysieren und unmittelbar weiterzuverarbeiten – ohne ihre vertraute Microsoft-Arbeitsumgebung zu verlassen. "Durch die direkte Einbettung von Unicepta in Microsoft 365 Copilot verwandeln wir alltägliche Arbeitsumgebungen in intelligente Kommandozentralen. Teams können Fragen in einfacher Sprache stellen und erhalten sofort Insights zu ihrer Anfrage. So sieht die Zukunft der Kommunikation aus: Informationen, die immer verfügbar sind – genau dort, wo gearbeitet wird", sagte Martin Schulze, Head of Product bei Unicepta.
Unicepta zufolge verbindet sich der AI Agent mit der eigenen, LLM-gestützten Datenebene über Microsoft-Connectoren innerhalb der Kundenumgebung. Die Kunden behielten vollständig die Kontrolle darüber, wie die Verbindung zwischen Agent und Connector in ihrer Organisation eingesetzt wird – es würden keine Informationen mit Microsoft geteilt. Der Agent könne direkt in Teams, Word oder Powerpoint eingebettet werden.