PR-Leute, die ihr Chancen auf Berichterstattung erhöhen möchten, können bei Journalisten am häufigsten mit überzeugenden Daten und Statistiken punkten. Das geht aus dem "State of the Media Report 2025 Deutschland" von Cision hervor.
Jenseits der Grundvoraussetzung, dass Themenvorschläge von PR-Seite für das Publikum des jeweils angesprochen Mediums relevant sein müssen, geben 67 Prozent der befragten Journalisten in Deutschland an, dass die Themenangebote auch Daten und Statistiken beinhalten sollten, um bei ihnen Berücksichtigung zu finden. 43 Prozent nennen einen einzigartigen Blickwinkel oder Gesichtspunkt als wichtiges Kriterium, damit ein Vorschlag bessere Aussichten hat, in die Berichterstattung aufgenommen zu werden. Belastbare Quellen und die Möglichkeit zu weiterführenden Interviews oder Hintergrundgesprächen erhöhen die Chancen auf eine Veröffentlichung. Exklusivität spielt für 37 Prozent der Umfrageteilnehmer eine Rolle.
Für seinen Report hat der PR-Software-Anbieter Cision mehr als 3100 Medienschaffende, Influencer und Blogger in 19 Ländern konsultiert. Davon sind 323 in Deutschland tätig. Sie gaben unter anderem Auskunft darüber, was sie sich von PR-Fachleuten wünschen und welche Themen wirklich überzeugen. Die Umfrage war im Januar und Februar dieses Jahres per E-Mail an die Mitglieder der Cision Media Database versandt worden. Zusätzlich stand die Umfrage Journalisten aus der PR Newswire for Journalists-Datenbank offen.
Weitere Ergebnisse des Cison-Reports für Deutschland:
- 57 Prozent der befragten Journalisten sind der Ansicht, dass sie heute deutlich mehr qualitativ hochwertige Themenvorschläge erhalten als noch vor einigen Jahren.
- Rund 80 Prozent lehnen einen Themenvorschlag ab, wenn er zu werblich ist oder es ihm an Substanz mangelt.
- Etwa zwei Drittel der befragten Journalisten erhalten regelmäßig Themenvorschläge, die sie gern aufgreifen würden, aber aus Zeit- oder Ressourcenmangel nicht umsetzen können.
- 50 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, es mache keinen Unterschied, ob ein Themenvorschlag ein Multimedia-Element enthält oder nicht.
- Die Pressebereiche auf Unternehmens-Websites (46%) werden häufiger für die Erstellung von Inhalten genutzt als direkte Themenvorschläge von PR-Schaffenden (24%).
Den State of the Media Report 2025 mit Fokus auf Deutschland gibt es
hier.
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