Der Eon-Konzern schneidet in Sachen digitaler Pressearbeit in diesem Jahr am besten ab. Die Essener stehen im diesjährigen Ranking MR Benchmark der Beratung Net Federation ganz oben. Die Plätze zwei und drei nehmen Henkel und die Deutsche Telekom ein.
In der Rangliste der besten Media-Relations-Sites von Net Federation hat Eon den langjährigen Spitzenreiter Porsche überholt, der auf Position vier abgerutscht ist. Der Energieversorger, im Vorjahr mit 801 Punkten noch Zweiter, belegt diesmal mit 840 Punkten Rang eins. Dem Düsseldorfer Konsumgüterhersteller Henkel, 2024 mit 781 Punkten auf Platz fünf, gelingt der Sprung auf Rang zwei (808 Punkte). Die Deutsche Telekom holt mit 780 Punkten Bronze (2024: 10/740).
Im Rahmen ihres MR Benchmark untersucht die Kölner Digitalagentur und Unternehmensberatung Net Federation jährlich die Veränderungen in der digitalen Presse- und Medienarbeit. Im dritten Quartal dieses Jahres wurden die Pressebereiche der Dax40-Unternehmen und zehn Großunternehmen anhand von 89 Kriterien analysiert.
Die Studienautoren ermitteln unter anderem, welche Informationen auf den Presseseiten bereitgestellt werden, wie dialogfreundlich die Portale sind und welche sich durch eine große Nutzerfreundlichkeit auszeichnen. Für die einzelnen Auftritte gab es maximal 1.000 Punkte. Das Ranking aller Unternehmen und die Detailergebnisse veröffentlicht die Agentur unter
MR-Benchmark.de.
Ein Resultat ist, dass viele Unternehmen ihre digitalen Pressebereiche bereits deutlich optimiert haben. Dennoch sehen die Studienautoren Potenzial, insbesondere bei der Integration multimedialer Inhalte, der Transparenz von Kennzahlen und der konsequenten Ausrichtung auf die Anforderungen von Medienvertretern.
Ein weiteres Ergebnis: Das Nutzererlebnis auf Interaktionsebene ist der Studie zufolge ausbaufähig. Dialog-Tools und Echtzeitkommunikation sind kaum vorhanden, und auch Aspekte wie Barrierefreiheit und mobile Ladezeiten weisen weiterhin Defizite auf. „Inhalte müssen schnell, intuitiv und barrierefrei zugänglich sein. Gerade angesichts des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes sind 2024 und 2025 richtungsweisend für die digitale Medienarbeit“, teilt Netfed-Geschäftsführer Christian Berens mit.
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