Den Chefposten bei Porsche gibt VW-Boss Oliver Blume ab, nicht aber die Spitzenposition im Impact-Ranking der Dax40-CEOs von PRophet. Die Plätze zwei und drei gehen an Armin Papperger und Ola Källenius.
Blume, der im
Impact-Jahresranking 2024 wie in den Ranglisten für das erste und zweite Quartal dieses Jahres Platz eins belegte, führt auch die Tabelle für die Monate Juli, August und September an, und zwar laut PRophet mit großem Abstand. Im Fokus der Berichterstattung hätten die Neuausrichtung des VW-Konzerns und der Kurs in Richtung E-Mobilität gestanden. Die mediale Diskussion kreiste demnach um die Anpassungsfähigkeit der deutschen Autoindustrie im globalen Umfeld. "Bild am Sonntag" zitierte Blume: "Die Welt ist aus den Angeln geraten: geopolitische Krisen, Kriege, Zölle. Das betrifft die gesamte Industrie und eben auch uns. Wir steuern aber bereits erfolgreich dagegen. "Die Welt" ordnet ein: "Unser Geschäftsmodell, das uns über viele Jahrzehnte getragen hat, funktioniert heute nicht mehr in dieser Form."
Für das CEO-Impact-Ranking im dritten Quartal 2025, das PRophet für die "FAS" erstellt, hat der Media-Intelligence-Anbieter nach eigenen Angaben 4581 Beiträge aus 116 deutschen und internationalen Print- und Online-Quellen ausgewertet, die von Juli bis September dieses Jahres erschienen sind. Das Ranking basiert auf Ergebnissen aus dem PRophet-"DAX-Benchmark", der die mediale Präsenz aller Dax-Konzerne und ihrer CEOs sowie Rezeptionswahrscheinlichkeit, Fokus und Tonalität der Medienberichterstattung erfasst.
Auf Platz zwei im Ranking steht erneut Rheinmetall-CEO Armin Papperger. PRophet zufolge speist sich dessen mediale Präsenz aus Auftragseingängen, Produktionsausbau und der sicherheitspolitischen Bedeutung der Branche. Die "FAZ" beschreibt Rheinmetall als Symbol eines Sektors im Aufwind. Reuters zitiert Papperger: "Rheinmetall ist erfolgreich auf seinem Weg, ein globaler Rüstungschampion zu werden." Die Kombination aus sicherheitspolitischem Kontext und industrieller Skalierung halte Papperger im Zentrum der Berichterstattung.
Den dritten Platz im CEO-Impact-Ranking für das dritte Quartal nimmt Ola Källenius ein. Der CEO von Mercedes-Benz stellte nach Angaben von PRophet im Umfeld der IAA Mobility seine Position in der Regulierungsdebatte heraus und betonte zugleich den Wettbewerbsanspruch. "Ein reines Verbrenner-Verbot zu einem fixen Zeitpunkt ist zu eindimensional", zitiert "Bild" Källenius. Zu Reuters sagte er: "Wir müssen neue Anbieter ernst nehmen. Bei der Elektromobilität haben wir uns an die Spitze gearbeitet, da brauchen wir keine Angst vor China zu haben." Damit spiegele Källenius den Spannungsbogen zwischen politischer Regulierung und globalem Wettbewerb.
Die weiteren Top-10-Plätze im CEO-Impact-Ranking belegen BMW-CEO Oliver Zipse, Roland Busch (Siemens), Christian Sewing (Deutsche Bank), Bill Anderson (Bayer), Christian Klein (SAP), Bjørn Gulden (Adidas) und Oliver Bäte (Allianz).
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