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News / „Alle bräuchten etwas mehr Widerstandsfähigkeit“
Benjamin Minack (Foto: Alexander Klebe)
22.10.2025   Karriere
„Alle bräuchten etwas mehr Widerstandsfähigkeit“
Woran erkennt man einen schlechten Chef? Welche Kompetenzen braucht es im KI-Zeitalter unbedingt? Benjamin Minack, Chef der Agentur Ressourcenmangel, antwortet im Karriere-Fragebogen.
Viele sprechen von einer Revolution durch Künstliche Intelligenz. Müssen PR- und Kommunikationsprofis jetzt umschulen?
Aber nein. Sie müssen dazu lernen. Wie alle. Wie immer. Sie dürfen sich zudem auf ihre Kernkompetenzen besinnen.
 
Welche Aufgaben in der PR- und Kommunikationsbranche werden sich durch KI am stärksten verändern?
Für heute. Und wirklich nur für diesen einen Tag. Ein tiefes Verständnis der Zusammenhänge wird noch (!) wichtiger. Wir alle müssen noch schlauer werden und agieren. Die „einfachen“ Arbeiten verlieren nicht an Wert, sie werden nur andernorts gemacht.
 
Welche Kompetenzen brauchen PR- und Kommunikationsprofis im KI-Zeitalter unbedingt?
Keine anderen als heute. Also: ein möglichst breites Allgemeinwissen, das Verständnis von gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Zusammenhängen, die Bereitschaft, sich auf Technologie einzulassen, Risiken, Chancen und Folgen abzuschätzen, Organisationen zu verstehen und mit ihnen zu arbeiten, Führung.
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Tipp: Ressourcenmangel wird zu Gast sein beim PR Report Camp 2025. Auch in diesem Jahr gibt es die wichtigste Groß-Veranstaltung für den Nachwuchs und für Young Professionals: am 12. November digital und am 13. November vor Ort in Berlin. Mit dabei als Partner des Camps sind viele renommierte Agenturen und Unternehmen, darunter auch Ressourcenmangel.
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Der größte Fehler, den Berufsanfänger/Young Professionals in der Kommunikation machen können, ist, ...
... nur remote arbeiten, keine Veranstaltungen besuchen, zu wenig lesen.
 
Wo/bei welchen Kompetenzen sehen Sie mit Blick auf Nachwuchs und Young Professionals den größten Aufholbedarf?
Darauf gibt es sehr viele, sehr unterschiedliche Antworten. Im Schnitt bräuchten alle etwas mehr Widerstandsfähigkeit.
 
Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter begeistert Sie, wenn ...
... sie oder er zuhören und widersprechen kann.
 
Die wichtigste Frage, die Sie in jedem Bewerbungsgespräch stellen, lautet:
Wo sehen sie uns in fünf Jahren?
 
Eine Bewerberin/ein Bewerber fragt Sie: „Warum werde ich bei Ihnen beruflich glücklich?“ – was antworten Sie?
Weil Sie bei uns frei sein können.
 
Eine schlechte Chefin oder einen schlechten Chef erkennt man an ...
... fehlender Haltung.
 
Mit dem Wissen von heute: Nach welchen Kriterien würden Sie Ihren ersten Arbeitgeber auswählen?
Möglichst viele schlaue Menschen sollten dort arbeiten.
 
Wenn Sie heute 25 Jahre alt wären, würden Sie sich …
... im Studium noch mehr anstrengen und einige Philosophiekurse belegen.
 

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