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News / „Entlernen und neulernen“
Thomas Voigt (Foto: Viktor Schanz)
01.10.2025   Karriere
„Entlernen und neulernen“
Wo hat der PR-Nachwuchs den größten Aufholbedarf? Welche Skills braucht es im KI-Zeitalter? Thomas Voigt, Kommunikationschef der Otto Group, antwortet in unserem Karriere-Fragebogen.
Viele sprechen von einer Revolution durch Künstliche Intelligenz. Müssen PR- und Kommunikationsprofis jetzt umschulen?
Generative AI wird wie das Smartphone 2007 so ziemlich alles verändern, schon die Art, wie wir kommunizieren. Deshalb müssen die Kommunikationsprofis nicht umschulen, sondern entlernen und neulernen.
 
Welche Aufgaben in der PR- und Kommunikationsbranche werden sich durch KI am stärksten verändern?
Den Zugang zu den Menschen zu finden.
 
Welche Kompetenzen brauchen PR- und Kommunikationsprofis im KI-Zeitalter unbedingt?
Einen weiten Blick.
 
Der größte Fehler, den Berufsanfänger/Young Professionals in der Kommunikation machen können, ist, ...
... sich an der, dem und denen zu orientieren, die heute die Kommunikationsarena definieren, und deshalb zu lesen, was hier steht.
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Tipp: Thomas Voigt wird zu Gast sein beim PR Report Camp 2025. Auch in diesem Jahr gibt es die wichtigste Groß-Veranstaltung für den Nachwuchs und für Young Professionals: am 12. November digital und am 13. November vor Ort in Berlin. Mit dabei als Partner des Camps sind viele renommierte Agenturen und Unternehmen, darunter auch die Otto Group.
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Wo/bei welchen Kompetenzen sehen Sie mit Blick auf Nachwuchs und Young Professionals den größten Aufholbedarf?
Bei der Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Themen. Wer für Wirtschaft in herausfordernden Zeiten PR macht, sollte etwas von Wirtschaft und Politik verstehen.
 
Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter begeistert Sie, wenn ...
... sie, er oder es konsequent den eigenen Weg geht und mich sprachlos zurücklässt.
 
Die wichtigste Frage, die Sie in jedem Bewerbungsgespräch stellen, lautet:
Wo und wie bist du groß geworden und was treibt dich an?
 
Eine Bewerberin/ein Bewerber fragt Sie: „Warum werde ich bei Ihnen beruflich glücklich?“ – was antworten Sie?
Weil du meine Leidenschaft spüren kannst.
 
Eine schlechte Chefin oder einen schlechten Chef erkennt man an ...
... ihrer oder seiner Angst.
 
Mit dem Wissen von heute: Nach welchen Kriterien würden Sie Ihren ersten Arbeitgeber auswählen?
Damals wie heute nach nur einem Kriterium: Wo kann ich was bewegen und mich selbst bewegen.
 
Wenn Sie heute 25 Jahre alt wären, würden Sie sich …
 … wieder selbstständig machen, diesmal mit Private Equity.

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