Patrick Kalbhenn, Vize-Konzernsprecher der Deutschen Börse, verrät in unserem Karriere-Fragebogen, welche Kompetenzen im KI-Zeitalter unverzichtbar sind und welche ungewöhnliche Frage er in jedem Bewerbungsgespräch stellt.
Viele sprechen von einer Revolution durch Künstliche Intelligenz. Müssen PR- und Kommunikationsprofis jetzt umschulen?
Umschulen nein, das eigene Profil nachschärfen – auf jeden Fall. Jede/r sollte deutlich machen, wie er/sie dank KI noch wertvollere Kommunikationsarbeit leistet.
Welche Aufgaben in der PR- und Kommunikationsbranche werden sich durch KI am stärksten verändern?
Recherche, Lektorat, Übersetzung – und die Erstellung einfacher Texte. Qualitätskontrolle obligatorisch!
Welche Kompetenzen brauchen PR- und Kommunikationsprofis im KI-Zeitalter unbedingt?
Netzwerken bleibt extrem wichtig – intern wie extern. Priorisieren und reflektieren ebenso. Und das berühmte Bauchgefühl in Stressmomenten, gepaart mit einer Portion Ruhe, liefert auch keine KI.
Der größte Fehler, den Berufsanfänger/Young Professionals in der Kommunikation machen können, ist, ...
… sich nicht die Zeit zu nehmen, das eigene Produkt samt Umfeld zu verstehen. Nur so lässt sich zielführend schreiben, sprechen oder beraten – und die persönliche Reputation stärken. Nach innen und außen.
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Tipp: Patrick Kalbhenn wird zu Gast sein beim
PR Report Camp 2025. Auch in diesem Jahr gibt es die wichtigste Groß-Veranstaltung für den Nachwuchs und für Young Professionals: am 12. November digital und am 13. November vor Ort in Berlin. Mit dabei als Partner des Camps sind viele renommierte Agenturen und Unternehmen, darunter auch die Deutsche Börse.
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Wo/bei welchen Kompetenzen sehen Sie mit Blick auf Nachwuchs und Young Professionals den größten Aufholbedarf?
Offene Augen und offene Ohren im (Büro-)Alltag. Da lässt sich unglaublich viel aufspüren. Und zwar ganz nebenbei.
Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter begeistert Sie, wenn ... … eigene Ideen oder Verbesserungsvorschläge auch ungefragt kommen.
Die wichtigste Frage, die Sie in jedem Bewerbungsgespräch stellen, lautet:
„Haben Sie denn kein spannenderes Unternehmen gefunden?“
Eine Bewerberin/ein Bewerber fragt Sie: „Warum werde ich bei Ihnen beruflich glücklich?“ – was antworten Sie?
„Da gibt es eine Reihe guter Gründe – lassen Sie uns das gemeinsam herausfinden.“
Eine schlechte Chefin oder einen schlechten Chef erkennt man an ...
Beratungsresistenz.
Mit dem Wissen von heute: Nach welchen Kriterien würden Sie Ihren ersten Arbeitgeber auswählen?
Bei mir war das ein früherer Kontakt aus einem Praktikum, der eine freie Stelle hatte. Wir schätzen uns bis heute sehr. Ich durfte viel ausprobieren und lernen. Das würde ich – gerade zum Einstieg – wieder so machen.
Wenn Sie heute 25 Jahre alt wären, würden Sie sich …
… nochmal für ein großes Unternehmen zum Berufseinstieg entscheiden – man bekommt viele verschiedene Themen und Perspektiven zur Reflexion geboten.