Nächste Runde unserer Nachwuchsinitiative #30u30. In diesem Jahr mit dabei: Lena-Mara Pfaffl von der Agenturgruppe LHLK.
Nach einem halben Jahr stieg Lena-Mara Pfaffl bei LHLK von der Juniorin zur Expertin auf. Sie habe beeindruckend schnell Fuß gefasst, Bindungen aufgebaut und sich einen herausragenden Namen gemacht, sagt Managing Partnerin Susanna Lang.
Die 29-Jährige hat Journalismus studiert und für den SWR gearbeitet. Zu ihren Erfolgen zählt die Digital- und Social-Media-Kommunikation rund um das Rebranding einer Initiative des Industrieverbands Agrar. Zudem ist sie für die Munich Re im Employer Branding tätig. Und sie kümmert sich um Videoprojekte, bei denen ihr Erfahrungen in Regie, Kamera und Postproduktion zugutekommen.
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Lena-Mara Pfaffl im #30u30-Fragebogen
Die Arbeit in der Kommunikation reizt mich, weil ... Kommunikation für mich kein starres Endprodukt ist, sondern etwas Lebendiges – ein Raum, den wir Kommunikator:innen immer wieder neu gestalten dürfen. Kommunikation bringt darin Strategie, Struktur und Storytelling zusammen – und genau an dieser Schnittstelle kann ich etwas bewegen. Mit meinen Wurzeln im Journalismus denke ich in Geschichten und liebe das Spiel mit Sprache. Heute verbinde ich dieses Handwerk mit digitalem Gespür und dem strategischen Blick aus der Beratung. Ich liebe klare Kommunikation genauso wie starke Storys.
Mich begeistert speziell an der Kommunikation als Berufsfeld außerdem die Energie, die entsteht, wenn kluge Köpfe im Team zusammenkommen – mit kreativem Drive und dem gemeinsamen Anspruch, Kommunikation zu entwickeln, die etwas bewegt.
So erkläre ich anderen Menschen meinen Job: "Irgendetwas mit Medien" – Dieser Satz begleitet mich schon seit meinem crossmedialem Bachelorstudium an der Hochschule der Medien, und bis heute habe ich keinen treffenderen gefunden. Kommunikation ist für mich zu breit gefächert und vielfältig. Sie findet auf so vielen Ebenen statt und ist gleichzeitig omnipräsent. Sie in wenigen Worten zusammenzufassen, erscheint mir deshalb unmöglich – genauso, wie es wohl für jede:n schwer ist, seine:ihre Leidenschaft auf eine kurze Definition zu reduzieren.
Mein Vorbild in der Kommunikation ist ... Eva Schulz. Sie verbindet journalistisches Handwerk mit Haltung und zeigt in ihren Interviews ein feines Gespür für ihr Gegenüber und eine nahbare Gesprächsführung. Ihre Arbeit als Journalistin im politischen Bereich zahlt außerdem auf einen in meinen Augen sehr wichtigen Zweck von Journalismus ein: Demokratie starkmachen. Auch die Unternehmerin Verena Pausder inspiriert mich, vor allem mit ihrem Engagement für digitale Bildung. Sie zeigt, dass Kommunikation nicht nur informieren, sondern befähigen kann – über Botschaften, Kanäle und Kompetenzen hinweg. Beide zeigen, wie Kommunikation wirken kann, wenn sie mit Überzeugung gemacht wird.
Mein Ziel als Kommunikatorin ist es, Projekte umzusetzen, die Wandel ermöglichen und begleiten – sei es gesellschaftlich, kulturell oder innerhalb von Unternehmen. Besonders reizen würde mich eine große Purpose-getriebene Kampagnen wie "The Tampon Book" von The Female Company. Mein Weg in die digitale Kommunikation war eine bewusste Entscheidung: Ich wollte da Kommunikation schaffen, wo man Menschen immer häufiger und breiter erreicht, ihnen Diskurse öffnet und sie auch bewegt – im Digitalen. Diese Verbindung von psychologischem Feingefühl, digitaler Dynamik und strategischer Kommunikation weiter auszubauen, treibt mich an.
Mein Lieblings-KI-Tool ist ... immer noch Chat GPT, weil es so schön kommunikativ ist. Ich tausche mich gerne mit Chat GPT aus – wie mit einer sehr talentierten Praktikantin oder einem talentierten Werktstudierenden: Nur so gut, wie mein Briefing und Feedback als erfahrenere Kollegin, ist auch das Endergebnis.
Alle Porträts des aktuellen #30u30-Jahrgangs lesen Sie im PR Report
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