Der Vorstandsvorsitzende von VW und Porsche, Oliver Blume, liegt auch im zweiten Quartal dieses Jahres an der Spitze des Impact-Ranking der Dax40-CEOs von PRophet. Die Plätze zwei und drei nehmen Armin Papperger und Bjørn Gulden ein.
Blume, der sowohl im
Impact-Jahresranking 2024 als auch in der Rangliste für das erste Quartal 2025 Platz eins belegte, hat laut PRophet in den vergangenen drei Monaten mit seinen Äußerungen zu Stellenabbau, Investitionsentscheidungen und industriepolitischer Verantwortung national wie international große Resonanz erzeugt. Dabei hätten weniger strategische Kampagnen im Fokus gestanden als die Symbolkraft seiner Aussagen im Kontext wirtschaftspolitischer Strukturdebatten. Aufmerksamkeit habe Blume beispielsweise für seine Äußerungen auf der Automesse in Shanghai erhalten, wo er Zweifel am politischen Zeitplan der EU für das Verbrenner-Aus ab 2035 äußerte und auf strukturelle Herausforderungen in Europa und China verwies.
Für das CEO-Impact-Ranking im zweiten Quartal 2025, das PRophet für die "FAS" erstellt, hat der Media-Intelligence-Anbieter nach eigenen Angaben 2948 Beiträge aus 116 deutschen und internationalen Print- und Online-Quellen ausgewertet, die von April bis Juni dieses Jahres erschienen sind. Das Ranking basiert auf Ergebnissen aus dem PRophet-"DAX-Benchmark", der die mediale Präsenz aller Dax-Konzerne und ihrer CEOs sowie Rezeptionswahrscheinlichkeit, Fokus und Tonalität der Medienberichterstattung erfasst.
Auf Platz zwei im Ranking steht Rheinmetall-CEO Armin Papperger, dessen Medienpräsenz nach Angaben von PRophet eng mit der sicherheitspolitischen Zeitenwende und steigenden Verteidigungsausgaben in Europa verknüpft ist. Im "Handelsblat" nannte Papperger ein mögliches Marktvolumen von bis zu einer Billion Euro bis 2030 und verwies auf einen massiven Kapazitätsausbau: "Wir haben in Europa zehn Werke, die wir derzeit verdoppeln oder komplett neu bauen." Rheinmetall wolle globaler Defence-Champion werden, so Papperger gegenüber Reuters.
Den dritten Platz im CEO-Impact-Ranking für das zweite Quartal nimmt Adidas-Chef Bjørn Gulden ein. Seine Sichtbarkeit basiert PRophet zufolge auf starken wirtschaftlichen Quartalszahlen sowie Aussagen zur Markenführung und US-Handelspolitik. "Zweistelliges Wachstum in allen Märkten [...] zeigt die Stärke unserer Marke", habe er bei ntv.de gesagt. Guldens Einschätzung "Wir glauben, wir sind in den vergangenen 24 Monaten die heißeste Marke der Welt geworden" sei vielfach zitiert worden – unter anderem von der "Financial Times", der "FAZ" und Reuters.
Die weiteren Top-10-Plätze im CEO-Impact-Ranking belegen Christian Klein (SAP), Ola Källenius (Mercedes-Benz), Christian Sewing (Deutsche Bank), Guillaume Faury (Airbus), Oliver Zipse (BMW), Bill Anderson (Bayer) und Nikolai Setzer (Continental).
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