In vielen Unternehmen und Agenturen fehlt es an Leitlinien, Weiterbildung und Budget zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Das geht aus dem PR-Trendmonitor von News Aktuell und PER hervor.
Im Rahmen ihrer alljährlichen Studie haben die dpa-Tochter und die Hamburger Kommunikationsberatung im Februar dieses Jahres 276 PR-Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen in Deutschland und der Schweiz online befragt. Demnach geben zwei Drittel aller Befragten an, dass sie beim Einsatz von KI bei der Arbeit von ihrem Unternehmen unterstützt werden. 25 Prozent vermissen eine entsprechende Förderung. Sechs Prozent nutzen aktuell keine KI-Anwendung.
Von den 67 Prozent der Umfrageteilnehmer, die sich ausreichend unterstützt fühlen, haben 82 Prozent Zugang zu KI-Tools wie Chat GPT. Es mangelt jedoch laut PR-Trendmonitor an struktureller und inhaltlicher Hilfe: Nur 29 Prozent der sich unterstützt fühlenden Befragten erhalten regelmäßige Weiterbildungen zu KI-Themen, lediglich 25 Prozent arbeiten mit klaren Leitlinien oder Strategien für den Einsatz von KI. 23 Prozent bekommen fachliche Unterstützung durch interne KI-Experten. Und bloß 18 Prozent verfügen über ein Budget für KI-Projekte.
Jene Kommunikationsprofis, die Unterstützung vermissen, beklagen vor allem das Fehlen einer Strategie oder von Leitlinien für den Einsatz von KI (47%). Kritisiert wird zudem mangelnde technische oder fachliche Unterstützung, das Fehlen von Best Practices und die unzureichende KI-Kompetenz ihrer Vorgesetzten (jeweils 40%). Am Zugang zu KI-Tools scheitert es dagegen weniger: Nur 14 Prozent derjenigen, die sich nicht unterstützt fühlen, haben keinen Zugang zu Chat GPT & Co.
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