Der frühere Auto-Journalist gehe auf eigenen Wunsch, hieß es in einer Mitteilung. Hamprecht kam im Mai 2012 als General Director Product and Corporate Communications für die Marken Opel und Vauxhall zu den Rüsselsheimern, danach war er stellvertretender Kommunikationschef, 2019 stieg er zum Vice President Communications und Mitglied des Executive Committees auf.
 
Schon vor seinem Wechsel auf Medienseite hat Hamprecht bei Opel gearbeitet. In den 1990er Jahren machte er dort seine Ausbildung zum Industriekaufmann. Während seines BWL-Studiums jobbte er als Werkstudent in der PR-Abteilung.
 
Der 50-Jährige wurde zweimal zum Pressesprecher des Jahres gekürt und musste auch unangenehme Themen kommunizieren: Verluste, Stellenabbau, Sparkurse, die Schließung des Bochumer Werks. Hinzu kamen mehrere Chefwechsel.
 
Nachfolger von Hamprecht wird Sascha Wolfinger. Er übernimmt die Aufgaben zusätzlich zu seiner Funktion als Kommunikationschef von Stellantis in Deutschland. Wolfinger berichtet an Florian Huettl, CEO Opel/Vauxhall und Managing Director Stellantis Germany. Der Schritt sei Teil einer Neuorganisation der Öffentlichkeitsarbeit hierzulande.
 
„Wir haben eine klare Vision, wie wir Opel sowie die deutsche Stellantis-Organisation weiterentwickeln wollen und dabei gegenseitig von unseren Stärken profitieren können“, sagte Huettl. „Daher haben wir Sascha Wolfinger zusätzlich zu seiner bisherigen Aufgabe auch die globale Kommunikation für Opel übertragen.“
 
Huettl weiter: „Harald Hamprecht hat es geschafft, Opel wieder im Herzen der deutschen und europäischen Medienlandschaft zu platzieren. Dank seiner strategischen Kompetenz hat das Kommunikationsteam die Marke global gestärkt und profiliert. Harald hat als Mitglied der Geschäftsleitung bleibende Spuren hinterlassen. Sein Beitrag für den erfolgreichen Turnaround des Unternehmens und die Transformation der vergangenen Jahre war auch in der internen Kommunikation maßgeblich.“


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