„Der Sprecher ist Top-Manager“
In Hamburg wurde Volkswagen-Kommunikationschef Sebastian Rudolph als Sprecher des Jahres ausgezeichnet. Die Laudatio hielt dessen CEO Oliver Blume.
Der Oberauer-Verlag lud gleich zu mehreren Preisverleihungen an einem Abend nach Hamburg ein. Herausgeber Johann Oberauer und Marcus Hebein, Chefredakteur des Magazins „Wirtschaftsjournalist:in“, gratulierten in der Zentrale von Hapag Lloyd unter anderen Meike Schreiber von der „Süddeutschen Zeitung“ zum Titel als Wirtschaftsjournalistin des Jahres 2024. Rainer Hank (FAZ) wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Als Unternehmenssprecher des Jahres 2024 wurde Sebastian Rudolph geehrt, in Personalunion Kommunikationschef von Volkswagen und Porsche. Er hatte bei der Umfrage der Fachzeitschrift „Wirtschaftsjournalist:in“ die beste Bewertung erhalten. Die Laudatio hielt Oliver Blume, der Vorstandsvorsitzende beider Autokonzerne.
„Zwei Unternehmen zu führen, ist eine ganz besondere Situation. Eine, die viele Chancen und messbare Vorteile mit sich bringt. Und eine, in der man sich verlassen können muss. Auf gute Organisation. Auf transparente Verantwortung. Und vor allem: auf ein gutes Team“, sagte Blume.
„Ich bin sehr dankbar, dass ich mich verlassen kann. Sebastian Rudolph ist ein maßgeblicher Teil dieses Teams. Ist einerseits ganz nah dran an den Produkten, an den Technologien der Marke Porsche. Und kann deswegen andererseits sinnvolle, synergetische Entscheidungen im Konzern treffen.“
Weiter sagte Blume: „Sprecher zu sein, das ist kein einfacher Job. Der Sprecher ist Top-Manager. Er ist unser Gesicht in den Journalismus. Muss mal begeistern. Und mal auch Wind aus den Segeln nehmen. Er ist oberster Herr der Sprache und des Bilds. Manchmal ist er ausführende Gewalt. Meistens aber: strategischer Sparringspartner, Ideengeber, wichtigster Berater und Impulsgeber.“
Seit rund fünfeinhalb Jahren arbeite er mit Rudolph zusammen. Dieser habe zahlreiche Erfolge vorzuweisen. Er sei ein Teamplayer, der Stärken erkenne, der fordere und fördere, der andere glänzen lassen könne. Und Rudolph sei Optimist: „Er ist ein ausdauernder Chancen-Erkenner. Einer, der nicht Angst vorm Verlieren hat. Sondern Spaß am Gewinnen. Ihm geht es nicht darum, nichts falsch zu machen. Er will alles richtig machen.“
Weiter sagte Blume: „In einer Welt voller Herausforderungen und mitten im Wandel kann es manchmal das wichtigste sein, an der richtigen Stelle zu lächeln. Allen Widrigkeiten zu trotz. Die Ruhe zu bewahren. Mit der Kraft, das Änderbare zu ändern. Mit der Gelassenheit, das nicht Änderbare so sein zu lassen, wie es ist. Und mit der Fähigkeit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Sebastian Rudolph hat diese Fähigkeit.“
Die Wahl hatten „medium magazin“ und „Wirtschaftsjournalist:in“ gemeinsam organisiert. Sie fand bereits zum 16. Mal statt.