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News / "Kassandra einfach mal im Schrank lassen"
Eike Stau (Foto: Hoffotografen)
11.12.2024   30u30
"Kassandra einfach mal im Schrank lassen"
Zwölfte Runde unserer Nachwuchsinitiative #30u30. In diesem Jahr mit dabei: Eike Stau von der Kommunikationsberatung Kekst CNC.
Eike Stau kam im September 2023 fest zu Kekst CNC und übernahm die Verantwortung für den "Situation Room", eine interaktive Plattform für Krisensimulationen. Der 26-Jährige koordiniert die technische Weiterentwicklung und führt als Teil des Teams Simulationen durch. Dabei finde er "immer den richtigen Ansatz", um Kunden "aus der Reserve zu locken", sagt sein Chef Torben Gosau.

Zudem setzt sich Stau für ein Start-up ein, das sich der Integration von Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt widmet. Zunächst privat, inzwischen ist es auf seinen Vorschlag hin ein Probono-Mandat von Kekst CNC.


Eike Stau im #30u30-Fragebogen

Ein Top-Arbeitgeber muss: Gute Geschichten funktionieren nicht ohne Gesichter. In der Kommunikation geht es am Ende immer um Menschen. Dasselbe gilt für erfolgreiche Unternehmen. Ohne Menschen geht es nicht – sie machen ein jedes Unternehmen aus. Deshalb muss ein Top-Arbeitgeber, muss ein Top-Unternehmen für mich den menschlichen Faktor ins Zentrum rücken. Am wichtigsten dabei: Wertschätzung.

Ein guter Rat war: "Mach‘ etwas, was Dich langfristig glücklich macht: etwas, was für Dich sinnstiftend ist." Auch gut: "Kassandra einfach mal im Schrank lassen." Eine super Buchempfehlung, die ich dafür mal erhalten habe: "Factfulness" von Hans Rosling.
 
Ich bin stolz auf ... getroffene Entscheidungen, die mir einen anderen Blickwinkel im Leben ermöglicht haben. Und das gilt privat wie beruflich, für meine Arbeit bei Kekst und auch davor. Um nur eine kleine Auswahl zu nennen: Die Entscheidungen während der Schul- und Unizeit, zeitweise in anderen Staaten zu leben. Die Entscheidung, mich nach meinem Abitur erstmal während eines FSJs um kranke und alte Menschen zu kümmern. Die Entscheidung, für einen Master nach Berlin und an die Hertie School zu kommen. Die Entscheidung, nach meinem Master für einige Monat alleine und nur mit einem Rucksack reisen zu gehen. Die Entscheidung, auf Eigeninitative und Proaktivität während meines Praktikums bei Kekst zu setzen, mit dem Ziel, auf eines unserer Krisenmandate im Energiesektor zu kommen – was schlussendlich sowohl mein zweites Masterjahr thematisch beeinflusst als auch meinen heutigen Fokus als Associate nachhaltig geprägt hat.

Mein Vorbild in der Kommunikation: Meine erste Reaktion dabei ist, an aktuelle und frühere Kolleginnen, Kollegen und Führungskräfte zu denken, die allesamt ein Aspekt verbindet: Kommunikation mit Team-First Mentality. Ich denke an die Personen, für die der Wert von Kommunikation vor allem intern zutage tritt: durch Wertschätzung, aktives Zuhören, Empathie und Feedback motivieren, Entwicklung ermöglichen, Austausch und Verständnis schaffen.
 
Ein Life Goal als Kommunikator ist ... etwas, was ich nicht öffentlich kommunizieren sollte, wenn ich mich an den Psychologie-Professor der NYU Peter Gollwitzer halte. Oder, wie ich gerne zu sagen pflege: Wir brauchen Umsetzungs- und keine Ankündigungskommunikation. Also fragt mich das doch in der Zukunft nochmal.

Alle Porträts des aktuellen #30u30-Jahrgangs lesen Sie im PR Report


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