WPP will seinen Anteil von 50,5 Prozent bis Jahresende an KKR abgeben. Dem Finanzinvestor, seit Juli 2023 bei FGS an Bord, würden somit künftig etwa 74 Prozent an FGS gehören, 26 Prozent halten Management, Partner und Mitarbeiter.
 
Der Verkaufspreis soll laut einem Bericht der Financial Times rund 800 Millionen Dollar betragen, das Handelsblatt schreibt von 775 Millionen Dollar. Die Rede ist von einer Gesamtbewertung von rund 1,7 Milliarden Dollar.
 
FGS entstand durch die Fusion der deutschen Firma Hering Schuppener mit der britischen Finsbury und der amerikanischen Glover Park Group sowie später Sard Verbinnen. Die Firma hat heute rund 30 Büros auf der ganzen Welt und betreut mehr als 1.600 Kunden.
 
Laut FT erwirtschaftete die Gruppe im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 450 Millionen Dollar und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von etwa 95 Millionen Dollar.

FGS-Chef Alexander Geiser sagte: "Mit der verstärkten Unterstützung von KKR sind wir in der Lage, unser Wachstum zu beschleunigen, neue Talente anzuziehen und zu fördern und unser Engagement für eine Wertschöpfung zu unterstützen, die allen unseren Stakeholdern, insbesondere unseren Kunden und Mitarbeitern, zugute kommt. Gemeinsam sind wir ideal positioniert, um das Wachstum und die Innovation in der Branche anzuführen, während FGS in seine nächste Phase als eigenständiges Unternehmen eintritt."
 
Philipp Freise, Partner und Co-Head of European Private Equity bei KKR, erklärte: "Wir glauben fest an die Strategie und Führung von FGS und sind mit unserer Partnerschaft seit unserer Minderheitsbeteiligung im Juli 2023 sehr zufrieden. In den immer komplexer werdenden Ökosystemen der Stakeholder ist der Wert der Einblicke, der Beratung und der Umsetzung von FGS für Unternehmen immer wichtiger, um Unsicherheiten zu bewältigen und ihre Ziele zu erreichen."
 
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