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News / Journalisten bevorzugen PR-Ideen per E-Mail
(Abbildung: Cision Germany)
25.07.2024   News
Journalisten bevorzugen PR-Ideen per E-Mail
Laut "State of the Media Report 2024 Deutschland" von Cision wollen knapp 90 Prozent der Journalisten in Deutschland Themenvorschläge von PR-Schaffenden per E-Mail erhalten.
Telefonanrufe (2,9%), Social Media/Direktnachrichten (1,2%), SMS und Whatsapp-Nachrichten (je 0,8%) kommen demnach eher schlecht an. Allerdings halten 77,8 Prozent der Befragten weniger als 25 Prozent der Vorschläge für relevant. Was Pressemitteilungen angeht, finden sie etwa drei Viertel der von Cision befragten Journalisten nützlich, wenn sie Inhalte erstellen oder Ideen suchen. Es folgen Branchenexperten (56,9%), direkte Themenvorschläge (48,8%) und Meldungen der Nachrichtenagenturen (41,5%).

Für seinen Report hat der PR-Software-Anbieter Cision mehr als 3000 Medienschaffende, Influencer und Blogger in 19 Ländern konsultiert. Davon sind 248 im DACH-Raum tätig. Die Umfrage war im Januar und Februar dieses Jahres per E-Mail an die Mitglieder der Cision Media Database versandt worden. Außerdem trat man über die Verbände an die Journalisten heran.

Der Umfrage zufolge wollen Medienunternehmen auf Instagram (50,8%), Linkedin (42,3%), Facebook (29%), Youtube (27,8%), Tiktok (17,7%) und Whatsapp (17,3%) aktiver werden. Das Engagement zurückschrauben wollen sie vor allem auf X (27,4%), Facebook (23,8%), Snapchat (7,7%) und Telegram (6%).

Den Erfolg der Verbreitung ihrer Beiträge über Soziale Medien messen die Medienunternehmen über Leser- und Besucherzahlen (79,4%), einen direkten Beitrag zum Umsatz (37,5%), Interaktion & Engagement (31,9%) und weitere Faktoren.

Für sich persönlich sehen die Umfrageteilnehmer als größte Herausforderung den "Personalabbau bei den Medien und reduzierte Ressourcen" (59,7%), gefolgt vom "Abwägen zwischen der Berichterstattung über wichtige Themen und dem Druck, das Geschäft voranzutreiben" (50,4%) und der "Auseinandersetzung mit Fehlinformationen im Netz" (27,4%).

 Den diesjährigen "State of the Media Report" für Deutschland gibt es hier.

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