Die Auswertung von "Provoke" für das Jahr 2023 basiert auf Daten von mehr als 400 PR-Agenturen und Unternehmen weltweit. 250 davon hat der Branchendienst gelistet. Den ersten Platz belegt demnach unverändert Edelman. Dahinter haben Weber Shandwick, jetzt auf Rang zwei, und BCW die Plätze getauscht – wobei deren Werte von "Provoke Media" lediglich geschätzt wurden.
 
Edelman kam im vergangenen Jahr auf einen Honorarumsatz von 1,04 Milliarden US-Dollar (2022: 1,08 Mrd. $). Das ist ein Rückgang um knapp vier Prozent. Weber Shandwick erzielte geschätzt 776 Millionen US-Dollar (2022: 740 Mio. $/+4,9%) und BCW (Burson Cohn & Wolfe) 730 Millionen US-Dollar (2022: 750 Mio. $/-2,7%). Weitere Schätzungen musste "Provoke" unter den Top Ten außer bei Fleishman-Hillard und Ketchum auch bei FGS Global (Rang neun) vornehmen. Aufsteiger in die Top Ten ist Media Consulta, das mit einem Wachstum von knapp 20 Prozent auf 420 Millionen US-Dollar Honorarumsatz kam und sich damit von Platz 13 auf Platz zehn nach vorn schob. Insgesamt kamen die zehn umsatzstärksten PR-Unternehmen "Provoke" zufolge auf ein Fee Income in Höhe von 6,3 Milliarden US-Dollar, vier Prozent weniger als 2022 (6,5 Mrd. $).
 
Auf Basis seines Top-250-Ranking hat "Provoke" ein durchschnittliches Plus bei den PR-Agenturen weltweit von 0,7 Prozentpunkten im Jahr 2023 (2022: 9%, 2021: 11%) errechnet. Die Stagnation der Branche ist laut "Provoke" unter anderem auf einen Abschwung im Technologie- und Gesundheitssektor sowie auf die anhaltende Vorsicht der Kunden aufgrund geopolitischer Volatilität und wirtschaftlicher Unsicherheiten zurückzuführen.

In dem Top-250-Ranking sind insgesamt 23 deutsche Agenturen gelistet. In den Top 50 hält sich neben der MC Group die Agenturgruppe Fischer-Appelt (74,8/48) auf. Insgesamt liegen die Deutschen beim prozentualen Wachstum im Ländervergleich vorn: Sie erwirtschafteten zusammen 875 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt ein Wachstum von 6,4 Prozent (2022: +9%).

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