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15.04.2015   News
Transparenz für das Traditionshaus Klosterfrau-Gruppe
 
"Wie erhalten wir unsere Unabhängigkeit? Wie sichern wir bestehende und wie schaffen wir neue Arbeitsplätze? Wie gehen wir mit heiklen Fragen um?" - Es sind tatsächliche spannende Ziele, die sich das in allen Details um Transparenz bemühte neue Mitarbeitermagazin des Traditionsunternehmens Klosterfau gesetzt hat.

Mut zur Offenheit - und Inhalte, die den Mitarbeitern Mut machen, darunter auch solche, die nicht für jeden neugierigen Blick bestimmt hat, stellt Friedrich Neukirch, Vorsitzender der Klosterfrau-Geschäftsführung, seinen Kollegen in Aussicht. Und er scheint dieses Versprechen sehr ernst zu nehmen.

"#Wir" heißt das neue Magazin, das den Hashtag nicht einfach als modisches Anhängsel versteht. Keine "Mitarbeiterzeitschrift im traditionellen Sinne" schwebte ihm vor. Nicht um Jubiläen und Hochzeiten sollte es gehen. Das hat er Münchner Agentur Balleywasl ins Auftragsbuch geschrieben. Und das wiederholt er noch einmal im ersten Editorial des Magazins, das erstmalig zu Jahresbeginn erschien. "Einblicke. Ausblick. Impulse" steht in der Beizeile des Titels - und das ist durchaus programmatisch zu verstehen. Ballywasl hat dazu nicht nur das Titelkonzept, die Key Visuals, Rubriken und feste Heftbestandteile kreiert, sondern ein einheitliches Redaktionskonzept als Modul erstellt, mit dem vor allem die Personalabteilung des Konzerns arbeiten kann. Zudem koordiniert die Agentur die eingehenden Inhalte aus den jeweiligen Fachabteilungen.

Interne Kommunikation im Blick

Dabei kommt dem Magazin mehr als nur mitarbeitermotivierende Wirkung zu, sondern die Herausbildung eines starken Gemeinschaftsgefühls - ein Kommunikationsfeld, das aktuellen Mitarbeiterbefragungen der Gruppe zuletzt etwas kärglich bestellt war. "Um Erfolg zu haben, ist es von Bedeutung, mit welcher Innovationskraft und -geschwindigkeit wir auf der Produkt-, Kommunikations- und Dienstleistungsebene agieren", so Neukirch. "Es würde mich persönlich freuen, wenn Sie die Entwicklung von Klosterfrau nicht nur sehen und erstehen, sondern auch Freude daran haben, diese aktiv mitzugestalten und unsere Unternehmen als stolze Markenbotschafter zu vertreten", schreibt er an seine Leser. 

Den Rückkanal hat er dafür selbstverständlich geöffnet: "Gestalten Sie #Wir mit und sagen Sie uns Ihre Meinung", lautet die Botschaft, für die parallel zum Heftstart die Plattform www.klosterfrau.de/wirfragen eingerichtet wurde.

Vorgestellt werden folglich im ersten Drittel des Magazins neue, aber auch bewährte Produkte, die sich an den Apotheken- und an den Massenmarkt richten. Dazu erklärt Beate Reinemann vom Trade Marketing und Category Marketing aktuelle Marktentwicklungen und deutet an, mit welchen Strategien man sich dem Verdrängungswettbewerb stellen möchte. Natürlich darf auch der Appell ans Traditionsbewusstsein nicht fehlen: 2015 wird Klosterfrau - gemeinhin bekannt durch den "Melissengeist" - 240 Jahre alt. Die Devise dafür lautet sinnfällig: "Aus der Tradition die Zukunft gestalten."

Mitarbeiterthemen im klassischeren Sinn bedient schließlich ein zweiseitiger Überblick über neue Wege in der Personalentwicklung. In einem Feature wird der nicht unproblematische neue Markt Ukraine beleuchtet. Und außerdem wird als Anreiz für Innovationsfreude vom Forschungspreis 2014 berichtet. Es schreiben Kollegen für Kollegen - auf Augenhöhe und damit ehrlich. Dann ist das Magazin nach 30 Seiten auch schon wieder am Ende angekommen. Doch für Klosterfrau ist damit eine Menge erreicht.

Rupert Sommer

Magazin & Werkstatt