Der Erhebung zufolge hat ein weiteres Viertel der mittelständischen Unternehmen lediglich einen inaktiven Account. Bei Firmen mit einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro (KMU) liegt die Linkedin-Präsenz bei 21 Prozent, bei den Dax-40-Konzernen sind es 100 Prozent. Für ihre Studie hat die Kommunikationsagentur In A Nutshell in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians- Universität München (LMU) mehr als 1000 Mittelstandsunternehmen in Deutschland analysiert, deren Daten aus der Datenbank "Die Deutsche Wirtschaft" stammen.

Demnach kommuniziert jeder zehnte CEO aus dem Mittelstand aktiv auf Linkedin mit mindestens drei Beiträgen in den vergangenen zwölf Monaten. Mehr als 50 Prozent der Führungskräfte an der Spitze haben gar keinen Account, ein gutes Drittel (36%) einen inaktiven. Zum Vergleich: Von den 40 Dax-CEOs kommunizieren 80 Prozent aktiv auf Linkedin. Insgesamt sind die Interaktionsraten bei den CEOs mit etwa sechs Prozent etwa doppelt so hoch wie bei den Corporate Accounts.

Die Studienergebnisse variieren:
- Während jeder dritte Mittelständler aus den Branchen, Druck und Medien, Elektronik und Metall bei Linkedin aktiv ist, ist es bei Consumer-Goods- und FMCG-Firmen nur jeder neunte.
- Unternehmen aus Süd- und Westdeutschland sind deutlich häufiger auf Linkedin vertreten als ost- und norddeutsche Die Spannbreite liegt zwischen 29 Prozent (NRW) und 15 Prozent (Sachsen-Anhalt).

Aufgrund der Ergebnisse attestiert In a Nutshell Deutschlands Mittelstand "gravierende Defizite in der eigenen Kommunikation – besonders im Business-Bereich des Social Web".


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