In Sachen digitale Investor-Relations-Kommunikation schneidet die Deutsche Telekom am besten ab. Das zeigt der "IR Benchmark 2023" der Beratungsfirma Net Federation. Es folgen die IR-Websites von BASF und Fresenius.
Die digitale Finanzkommunikation der Telekom hat es auf 815 Punkte gebracht. Damit gelang dem Bonner Konzern in diesem Ranking erstmals der Sprung auf Platz eins. BASF verteidigte mit 754 Punkten den zweiten Platz. Der Vorjahressieger, das Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmen Fresenius, rutschte mit 742 Punkten auf den dritten Rang ab. Continental verbesserte sich vom sechsten auf den fünften Platz, der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck liegt mit 713 Punkten auf dem sechsten Platz.
Die Kölner Beratungsfirma Net Federation, kurz: NetFed, untersucht alljährlich die Investor-Relations-Auftritte deutscher Aktiengesellschaften im Netz. Gegenstand der Analyse waren die IR-Websites und digitalen Aktivitäten der 50 größten börsennotierten Unternehmen aus Dax, MDax und SDax. Die Unternehmen konnten in den Kategorien Berichterstattung & Kennzahlen, Content-Trends & Kommunikationskanäle sowie Service & Usability punkten. Es konnten maximal 1000 Punkte erreicht werden. Die Untersuchungsergebnisse sollen als Grundlage für Optimierungen und neue Kommunikationsziele dienen.
Weitere Ergebnisse:
Wichtigster Trend der digitalen IR-Kommunikation ist der Studie zufolge, Haltung zu zeigen. "Hier beobachten wir innerhalb von zwei Jahren einen Riesensprung, der Wert hat sich fast verdoppelt", so NetFed-Geschäftsführer Thorsten Greiten. Eine weitere deutliche Veränderung zeichnet sich im Benchmark bei der Integration von Nachhaltigkeitsthemen ab. "ESG hält standardmäßig Einzug in Reporting, Strategiethemen und Investment Story."
Die Investor-Relations-Bereiche der Corporate Websites weisen insgesamt erhebliches Optimierungspotenzial auf. Das gilt besonders für Usability und Service-Funktionen. Beispiele: Digitale Dialogformen wie Chats werden kaum genutzt, Ladezeiten und Nachhaltigkeit von Webseiten sind insgesamt ungenügend, Kennzahlen werden nicht ansprechend visualisiert.
Mehr Informationen zur Studie "IR Benchmark 2023" gibt es auf
netfed.de.
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