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News / Womit PR-Leute bei Journalisten landen können
(Abbildung: Cision)
09.11.2023   News
Womit PR-Leute bei Journalisten landen können
Laut "State of the Media Report 2023 Deutschland" von Cision stehen Journalisten in Deutschland ziemlich unter Stress. Mit Pressemitteilungen per E-Mail ist ihnen offenbar immer noch am meisten geholfen.
Für seinen Report hat der PR-Software-Anbieter Cision mehr als 3100 Medienschaffende, Influencer und Blogger in 17 Ländern, darunter Deutschland, konsultiert. Die Umfrage war im Februar und März dieses Jahres per E-Mail an die Mitglieder der Journalisten- und Influencer-Datenbank von Cision versandt worden. Befragt wurden auch die Mitglieder der HARO-Datenbank (Help a Reporter Out) sowie Medienschaffende in der PR Newswire for Journalists-Datenbank. Aus Deutschland nahmen insgesamt 247 Medienschaffende teil. 
 
Der Umfrage zufolge bestand für fast die Hälfte (42,6 %) der befragten Journalisten in Deutschland im vergangenen Jahr die größte Herausforderung darin, das Arbeitspensum in einem angespannten Umfeld aufrecht zu erhalten. In dieser Situation erhalten 62,7 Prozent der Umfrageteilnehmer zwischen einem und 50 Themenvorschläge in der Woche, der Rest mehr. Dabei finden 82 Prozent, dass nur bis zu einem Viertel dieser Themenvorschläge überhaupt relevant für sie oder das Medium sei. Insgesamt benötigt fast die Hälfte der Journalisten (47,5 %) zwischen einer und drei Stunden in der Woche, um die Themenvorschläge zu sichten, die restlichen Journalisten setzen noch mehr ihrer Wochenarbeitszeit dafür ein.
 
Aus dem Report geht weiter hervor, dass die meisten Journalisten (89,1 %) Themenvorschläge von PR-Seite per E-Mail erhalten wollen. 37,3 Prozent halten Pressemitteilungen für am wichtigsten, um Inhalte oder Ideen zu generieren. An zweiter Stelle folgen Gespräche mit Branchenexperten (20,2 %). 22,2 Prozent bringen den Inhalten einer Pressemitteilung größtes Vertrauen entgegen. Auf Platz eins der Content-Beschaffer mit dem größten Vertrauensbonus stehen Nachrichtenagenturen wie dpa und Reuters.
 
56,7 Prozent der befragten Journalisten haben drei bis vier verschiedene Arten von Multimedia- oder Datenelementen in ihren Beiträgen eingesetzt. Dabei haben 24,3 Prozent Bilder integriert, 17,1 Prozent Infografiken, 12,2 Prozent Videos und 11,7 Prozent Beiträge aus Social Media. Statische Bilder bleiben der Standard – ebenso wie persönliche Treffen: 70,4 Prozent der befragten Journalisten würden lieber persönlich an einer Veranstaltung teilnehmen.
 
Der "State of the Media Report 2023 Deutschland" kann hier heruntergeladen werden.


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