Kindervater war unter anderem zehn Jahre PR- und Pressechef des TV-Geräteherstellers Loewe Opta sowie von 1987 an Chefredakteur der Fachzeitschrift "Funkschau". 1990 wechselte er zur Deutschen Telekom und fungierte dort bis 2002 als Leiter der Konzernkommunikation. Mitte 2002 gab er den Posten ab und übernahm die Leitung des Zentralbereichs Sportmarketing, Content und Markenführung. Doch schon Ende des Jahres verabschiedete er sich in die Selbstständigkeit. 2006 gründete er die Münchner Beratungsfirma Brandoffice mit.
 
Kindervater war als Kommunikationschef der Deutschen Telekom nicht nur Schöpfer des "T"-Logos und der Farbe Magenta, er setzte im Radsport (Team Telekom) und im Fußball (FC Bayern München) auch weltweit beachtete Sponsoring-Akzente. In der Mitteilung des Konzerns heißt es, Kindervater habe sein kommunikatives Meisterstück unter dem früheren Vortstandschef Ron Sommer abgeliefert: "Der erste Börsengang der Telekom machte aus einem Land voller Aktienmuffel binnen weniger Monate Börsenfans. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die T-Aktie nach dem Platzen der Dot-Com-Blase Anfang des Jahrtausends, wie viele andere Papiere auch deutlich an Wert verlor. Denn Fakt bleibt: Wer damals zum Zug kam und die Aktien bis heute hält, hat damit ein sehr gutes Geschäft gemacht."

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