"Frei verfügbare gute Inhalte werden seltener, weil Redaktionen ausgedünnt werden oder Paywalls hochziehen. Die Tür für Unternehmen, diese Lücke mit ihren Inhalten zu füllen, ist offen wie nie." Das ist eine der Schlussfolgerungen, die Holger Schmidt aus dem unbestreitbaren Wandel der Medienlandschaft zieht.
Eine weitere: Die Unternehmenskommunikation bleibt seiner Meinung nach nichts anderes übrig, als sich in die Sozialen Netzwerke zu begeben - nicht nur, weil sich dort viele Menschen tummeln, die als (neue) Zielgruppe wichtig sind oder sein könnten. Sondern auch deshalb, "um zu begreifen, wie sich Kommunikation weiter verändert".
In seiner
Präsentation "Unternehmenskommunikation für das digitale Zeitalter" versucht der Korrespondent des Nachrichtenmagazins "Focus", den Medienwandel und seine Folgen anhand von zahlreichen Studienergebnissen nachzuzeichnen. Dabei greift er unter anderem auf
Umfragen der US-amerikanischen Wirtschaftsplattform Quartz und
eine Auswertung der TU Darmstadt zurück. Ein Ergebnis: Mit der zunehmenden Relevanz der Social Media nehme die Bedeutung von Markentreue als erfolgskritischer Faktor gegenüber Empfehlungen von Freunden und Kollegen ab.
Die Unternehmenskommunikation muss ihre Inhalte über verschiedene Medien- und Marketingkanäle hinweg vermarkten. Letztlich würde die Grenze zwischen Digital Storytelling und Content Marketing aufgeweicht, meint der Betreiber des
Blog Netzoekonom.de.