In etwa einem Viertel der Unternehmen in Deutschland werden Marktforschungsdaten für die Content-Erstellung oder Wirkungsmessung zumindest gelegentlich genutzt. Das hat eine Umfrage von Scompler und Civey ergeben.
Das Umfrageinstitut Civey hat für den PR-Software-Hersteller Scompler Technologies im August und September vergangenen Jahres sowie im Januar dieses Jahres online 500 Fachkräfte in Kommunikation, PR, Medien und Marketing befragt. Es zeigt sich, dass 68 Prozent der Umfrageteilnehmer eine Zunahme der Bedeutung von datengestütztem Arbeiten in Marketing und Kommunikation erkennen. Allerdings nutzen nur 22 Prozent in ihren Unternehmen Markt- und Meinungsforschung zumindest gelegentlich, um Inhalte zu erstellen. Die Daten der Marktforschung bilden dabei den Kern der Nachricht zu einem aktuellen Thema. “Häufig” tun das weniger als elf Prozent.
Auf die Frage, wie oft die Befragten Markt- und Meinungsforschungsdaten in ihrem Unternehmen zur Messung des Erfolgs der Kommunikation nutzen, antworteten 27 Prozent, dass sie das zumindest gelegentlich tun. "Häufig" gaben zwölf Prozent der Befragten an.
Als Hauptgründe gegen eine Nutzung gaben die Teilnehmer an, dass sie Markt- und Meinungsforschung für zu teuer halten (18%), dass ihre Zielgruppe zu speziell sei (14%), dass Markt und Meinungsforschung zu zeitaufwändig sei (12%) oder zu komplex (5%). Nach Ansicht von 36 Proeznt der Befragten spricht nichts gegen den Einsatz von Markt- und Meinungsforschung.
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