Zehnte Runde unserer Nachwuchsinitiative #30u30. In diesem Jahr mit dabei: Freelancer Sophie-Joelle Reetz.
Für ihren Berufsstart suchte sich Sophie-Joelle Reetz ein Unternehmen aus, das besonders kritisch beäugt wird: Nestlé. Bei dem Nahrungsmittelriesen befasste sich die Medienwissenschaftlerin mit Beziehungen zu Influencern und mit konfliktträchtigen Themen wie Wasser, Palmöl, Kinderarbeit und Umweltschutz. Zum Teil arbeitete sie das Messaging aus, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu sprechfähig zu machen.
Für Nestlé stand die 28-Jährige auch exponiert ein: Als die Nu Company den Konzern aufs Korn nahm, lud sie das Start-up per Linkedin-Video zum Austausch ein. "Nicht Teil des Problems sein, sondern Teil der Lösung", beschreibt Reetz ihren Antrieb. Seit Mai 2022 ist sie als freie Beraterin und Social-Media-Managerin tätig. Ihr Schwerpunkt: Personal Branding.
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Sophie-Joelle Reetz im #30u30-Fragebogen
Stolz bin ich auf ... die Tatsache, dass ich nie aufhöre, an mir zu arbeiten.
Im Jahr 2033 werde ich ... ein Buch geschrieben haben über die Notwendigkeit von Altersdiversität in unserer Arbeitswelt.
Der wichtigste Trend in der Kommunikationsbranche ist ... kein Trend, sondern in meinen Augen permanent wichtig: Authentizität und Persönlichkeit.
Völlig überbewertet ist ... ein stringenter Lebenslauf.
Ein Top-Arbeitgeber muss ... den Mitarbeitenden Gestaltungsspielraum geben, Begeisterung für das eigene Unternehmen und dessen Produkte/Services/Dienstleistungen vermitteln und Ziele kommunizieren, auf die man gemeinsam hinarbeitet.
Meine Mentorinnen/Förderer sind ... meine Mama und mein Lebensgefährte.
Ein guter Rat war, nicht davon auszugehen, dass man sein Leben lang das Gleiche tun muss, sondern, dass man sich jederzeit neu erfinden kann.
Ein Vorbild in der Kommunikation ist … für mich jemand, der/die durch seine/ihre Überzeugung und Begeisterung andere Menschen inspiriert und zum Dialog anregt.
New Work bedeutet für mich, auch im Arbeitskontext den Menschen und dessen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.
Warum der Wechsel in die Selbstständigkeit?Es hat mich immer schon begeistert, unternehmerisch tätig zu sein. Besonders die Eigenverantwortung, der kreative Freiraum und die Möglichkeit, eigene Ideen innerhalb kürzester Zeit umzusetzen, haben mich dazu bewogen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen. Heute bin ich nicht nur glücklich darüber, die Außendarstellung meiner Kund:innen positiv beeinflussen zu können, sondern auch darüber, zwischen den Generationen zu vermitteln und dadurch jeden Tag einen echten Perspektivwechsel zu erleben.
Alle Porträts des aktuellen #30u30-Jahrgangs lesen Sie im PR Report
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