Knapp sechs Wochen vor der ersten Deadline verraten wir, wie Sie Fallen bei einer Einreichung zu den PR Report Awards umgehen und Ihre Chance auf eine Nominierung erhöhen.
1. Fehlende Budgetangaben
Einreichungen werden immer wieder ohne Budgetinformationen gemacht – oft geben Kunden oder Vorgesetze kein grünes Licht für die Angabe der verwendeten Mittel. Aber es lohnt sich, sie zu überzeugen! Denn der Ressourceneinsatz ist eines von vier Bewertungskriterien; wer keine Angaben macht, bekommt hier null Punkte. Eine Nominierung für die Shortlist kann über die übrigen Bewertungskriterien noch klappen, aber der Gewinn eines Awards wird schwierig. Die Budgetangabe ist nur für die Jury sichtbar, deren Mitglieder sich rechtlich bindend zur Verschwiegenheit verpflichten. Und der Betrag muss nicht auf den Cent genau genannt werden, Größenordnungen reichen notfalls.
2. Falsche Kategorie
Die meisten Projekte und Kampagnen lassen sich nicht eindeutig nur einer einzigen
Kategorie zuordnen, die Auswahl ist mitunter etwas schwierig. Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich beraten!
Das Team der PR Report Awards hilft Ihnen gerne weiter.
3. Unglaubwürdige Angaben
Der häufigste Fehler bei
Einreichungen: fehlende Belege oder unglaubwürdige Angaben. Ihr Video hat 2,3 Millionen Aufrufe, aber wenn wir es bei Youtube suchen, finden wir nur 7.356 Views? Sie haben 780 Millionen Page Views, aber woher kommen die? Sie haben mit Ihrer Instagram-Kampagne 4,8 Millionen Menschen erreicht? Wie viel davon war organisch und wie viel haben Sie investiert, um die Beiträge zu pushen? Besonders beeindruckende Zahlen sollten glaubwürdig erklärt und belegt werden.
4. Fehlerhafte Texte
Manche Einreichungen weisen zahlreiche Fehler in Rechtschreibung und Grammatik auf. Der Eindruck der Jury: Es fehlt an Professionalität. Da sind Punktabzüge fast programmiert. Deshalb gilt für eine Einreichung, was für alle anderen wichtigen Texte gilt: Besser, jemand schaut nochmal drüber.
5. Zu viele Anhänge
Es ist verlockend: Das Clipping aus der "FAZ", auf das Sie so stolz sind, die Präsentation, die Sie für den Vorstand erstellt haben (56 Folien, aber kann man ja schnell durchklicken ...), und 28 weitere Belege dafür, wie großartig Ihr Projekt ist. Das Problem:
Die Jurymitglieder haben viele Einreichungen zu bewerten. Deshalb lautet unsere Empfehlung: Erstellen Sie nur so viele Anhänge wie nötig und benennen Sie sie eindeutig. Jurorinnen und Juroren sind in den Anhängen immer auf der Suche nach schnell erfassbaren Impressionen, die die Details im Fließtext der Einreichung ergänzen und auch einen visuellen Eindruck geben.
Zeigen Sie, was Sie und Ihr Team in herausfordernder Zeit geleistet haben und machen Sie Ihre Arbeit sichtbar! Noch bis zum 3. Juni 2022 können Sie Projekte und Kampagnen aus den letzten 18 Monaten einreichen und Ihre Arbeit der hochkarätigen Jury präsentieren. Weil es auf gute Kommunikation ankommt.