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06.02.2015   News
DPRG gibt sich erste Leitlinie für studentische Mitarbeit
 
Von einer "Leitlinie" kann genau genommen nicht die Rede sein, schon gar nicht von einem Regelwerk mit Handlungsanweisung. Was die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) jetzt als Leitlinie für studentische Arbeit in Kommunikationsberufen vorgelegt hat, ist allenfalls eine Grundlage, die als Ausgangspunkt für weitere Diskussionen über die Inhalte und Bedingungen für Praktika und Werkverträge dienen kann.

Ihr Inhalt:

- Das Orientierungspraktikum stellt (…) den Lernprozess des Praktikanten in den Vordergrund: hier geht es darum, Jobeinsteigern wichtige Praxiskompetenzen zu vermitteln. Der Arbeitgeber profitiert vor allem davon, dass er gute Mitarbeiter für die Zukunft rekrutieren kann.

- Das Vertiefungspraktikum richtet sich an Studierende mit ersten Erfahrungen, zum Beispiel in der Phase zwischen Bachelor- und Masterabschluss. Auch in dieser Beschäftigungsform steht der Lernanspruch eines Praktikanten im Vordergrund. Durch die ersten gesammelten Praxiserfahrungen und das theoretische Vorwissen kann der Mitarbeiter auch wertschöpfend in Projekte eingebunden werden.

- Bei einer Werkstudententätigkeit unterstützt der Mitarbeiter vorrangig bei der Leistungserstellung - das Lernen gerät hier in den Hintergrund und erfolgt implizit. Werkstudenten nutzen diese Form der Beschäftigung vielmehr zum Lohnerwerb.

Ziel dieser Definitionen sei es, Klarheit über "Mindeststandards der beruflichen Ausbildung" herzustellen und "eine Vergleichbarkeit studentischer Arbeit" zu gewährleisten, heißt es in einer DPRG-Mitteilung. Síe seien Ergebnis des im vergangenen Jahr vom Verband angeschobenen Nachwuchs-Dialogs.

Aus dem Austausch mit Studierenden und Arbeitgebern sei klar geworden, dass der Themenkomplex der Beschäftigung studentischer Arbeitnehmer zunächst einmal habe strukturiert werden müssen, sagt Thomas Lüdeke, im DPRG-Bundesvorstand für Nachwuchsförderung verantwortlich. In einem nächsten Schritt müsse die Leitlinie gemeinsam mit Arbeitgebern und Studierenden ausgestaltet werden.
 

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