Die Mainzer Agentur MPM hat erneut die Geschäftsberichte der Dax30- und MDax-Unternehmen unter die Lupe genommen. Das PDF bleibt demnach das Leitmedium.
MPM will mit seinen Untersuchungen die Trends in der Unternehmensberichterstattung erfassen. Die Agentur analysiert die Reports nach eigenen Angaben anhand eines Katalogs von mehr als 30 Einzelkriterien und ermittelt dabei die Entwicklungen etwa in Bezug auf Medienportfolio, Zusatzinhalte, Imagekommunikation und Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Bei den Geschäftsberichten der Dax30-Unternehmen zeigt sich laut MPM-Trendmonitor unter anderem, dass nur noch drei Konzerne aktiv eine Print-Exemplar ihres Berichts bereitstellen. 19 Unternehmen erstellen Online-Fassungen (Vorjahr: 21). Insbesondere die Form der Online-Kurzfassung ist mit acht laut MPM stark rückläufig (Vorjahr: 10). Die Zahl der veröffentlichten Full-HTML-Berichte ist unverändert geblieben (9), Teil-HTML-Lösungen haben etwas an Attraktivität gewonnen. Die meisten Unternehmen, darunter Adidas und Continental, veröffentlichen ihren Online-Geschäftsbericht als eigene Microsite, nur wenige binden ihn in die Corporate Website ein, zum Beispiel Infineon und SAP.
Wie bei den Dax30-Berichten bleibt das PDF auch bei den Unternehmen aus dem MDax nach MPM-Angaben das Leitmedium, und ein Großteil der Unternehmen lässt den CEO zu Wort kommen. Ein deutlicher Unterschied lasse sich dagegen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung erkennen: Während die Tendenz beim Dax30 zum integrierten Report geht, veröffentlichen 45 von 60 mittelständischen Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsthemen in einem separaten Bericht.
Die Studien stehen unter
mpm.de/studien zum Download zur Verfügung.
Tipp: Eine Übersicht über die führenden Reporting-Agenturen und für welche Unternehmen aus Dax, MDax und SDax sie arbeiten,
finden sie im neuen PR Report.
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