Nach einer Medieninhaltsanalyse deutscher und internationaler sogenannter Meinungsführermedien und der Bewertung der Daten durch eine neunköpfige Jury steht fest: Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche und sein Leiter Unternehmenskommunikation, Jörg Howe, bekommen den
Deutschen Image Award 2014. In der Auszeichnung kommt auch die Entwicklung zum Ausdruck, die Daimler zuletzt genommen hat.
Die Stuttgarter haben im vergangenen Jahr eine Bestmarke beim Verkauf ihrer Modelle gesetzt. Allein Mercedes steigerte seine Absatzzahlen um 13 Prozent auf 1,65 Millionen Neufahrzeuge.
Verantwortlich dafür wird Zetzsche gemacht. In einer Mitteilung des F.A.Z.-Instituts heißt es, der Manager werde "von führenden Medien als Initiator einer umfassenden Qualitäts- und Produktivitätssteigerung geschildert". Er habe neue Modellreihen und Innovationen auf den Weg gebracht. Auf der Hauptversammlung des Konzerns sei er "wie ein Held" gefeiert worden. "Kein Journalist bestreitet seine Managementkompetenz."
Von dem Erfolg, aber auch der Kommunikationsstärke seines Chefs kann Howe profitieren. Er wechselte 2008 zu dem Autobauer und beerbte Hartmut Schick. Der Mann, den das Fachmagazin "Wirtschaftsjournalist" in einem Ranking als "Pressesprecher des Jahres" führt, kam von Arcandor, zuvor hatte er die Geschäftsführung von N24 verantwortet. Howe setze vor allem "auf ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu seiner Zielgruppe" und "auf den direkten und persönlichen Draht zu Journalisten".
Der Award, den das F.A.Z.-Institut und das Beratungsunternehmen Prime Research International ausschreiben, wird am 23. Januar im Gesellschaftshaus Palmengarten in Frankfurt überreicht. Er geht alljährlich an den CEO mit dem besten internationalen Medienimage für seine exzellente Managementleistung und an seinen Kommunikationsmanager für die erfolgreiche kommunikative Vermittlung.