Eine schlechte Internetverbindung und Technikprobleme stören Kommunikationsexperten am meisten, wenn sie sich in Videokonferenzen einschalten. Das hat eine Umfrage von News Aktuell und Faktenkontor ergeben.
An der Online-Befragung der dpa-Tochter und der Hamburger Agentur Faktenkontor beteiligten sich im Februar dieses Jahres 353 Kommunikationsprofis aus Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen. Dabei gaben 69 Prozent der Befragten an, sich bei Online-Meetings am ehesten über miserable Internetverbindungen aufzuregen, die zu Verzögerungen oder Ausfällen während der Sitzungen führen. Die Hälfte ärgert es, wenn die Technik mal wieder spinnt und daher kein Bild oder kein Ton übertragen wird oder das Mikro nicht funktioniert. Dass es infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie immer mehr Meetings gibt, erzeugt bei 46 Prozent den größten Unmut.
Auf den weiteren Plätzen des Rankings der nervigsten Dinge bei virtuellen Treffen rangieren Verzögerungen bei Meetings wegen Technikproblemen (41%) und die falsche Verwendung der "Stumm/Laut"-Funktion anderer Konferenzteilnehmer (29%) Wenig Anstoß nehmen die Umfrageteilnehmer hingegen an Haustieren, Partnern oder Kindern, die während eines Online-Meetings durch das Bild springen. Nur sechs Prozent empfinden das als störend. Fünf Prozent stresst es, wenn andere aus Versehen via Screensharing zum Beispiel Einblicke auf Familienfotos oder Shopping-Websites ermöglichen.
Die 10 nervigsten Dinge an Online-Meetings:
1. Schlechte Internetverbindung (69%)
2. Allgemeine Technik spinnt (50%)
3. Gestiegene Anzahl an Meetings (46%)
4. Meetings verzögern sich wegen Technikproblemen (41%)
5. Falsche Verwendung der "Stumm/Laut"-Funktion (29%)
6. Teilnehmer haben Kamera ausgeschaltet (26%)
7. Sätze wie "Hört ihr mich?", "Sorry, bin rausgeflogen" (24%)
8. Fehlendes Tool-Know-how der Beteiligten (22%)
9. Teilnehmer zu spät (21%)
10. Sich selbst ständig sehen zu müssen (19%)
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