Es braucht einen Kulturwandel innerhalb von Unternehmen und Organisationen, um mit dem durch die Digitalisierung hervorgerufenen Kontrollverlust umzugehen. Dafür ist eine Dialogstrategie notwendig, die Kommunikationsmanager entwickeln und durchdrücken müssen. Das zeigt der HarbourClub CCO Compass, der eine Orientierung für die Entwicklung der Organisationskommunikation liefern soll.
Diese Studie hat der HarbourClub, in dem nach eigenen Angaben die Chief Communcations Officers (CCOs) der wichtigsten Schweizer Unternehmen und Organisationen versammelt sind, im Oktober dieses Jahres gemeinsam mit dem Forschungsinstitut gfs.bern erhoben. Insgesamt zehn Studienteilnehmer, aufgeteilt in zwei Fokusgruppen, behandelten die Rolle des CCO und deren Entwicklung. Die Untersuchung zeigt die Transformation der Kommunikation auf und wie sich diese auf die Führung und den Wertbeitrag von Kommunikation in Unternehmen und Organisationen auswirkt.
Die Erkenntnisse:
1. Governance: Kommunikation gewinnt weiter an Bedeutung und ist firmenweit besser zu steuern, um die Chancen zur Differenzierung zu nutzen.
2. Digitization: Der Austausch unter den Anspruchsgruppen muss aktiv, relevant, glaubwürdig und auf Augenhöhe mittels einer Dialogstrategie ausgestaltet werden.
3. Cooperation: Jegliche Kommunikationsaktivitäten sind voll zu integrieren, was auch eine aktive Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung, IT, HR und Marketing erfordert.
4. Innovation: Um "schneller, höher, stärker" zu werden, gilt es, Daten, Prozesse und Wirkung zu verstehen und kontinuierlich Abläufe und Ressourcen zu überdenken.
Ein Management-Summary der Studie ist auf der Website des Harbourclubs
harbourclub.ch. Zu finden. Den vollständigen Bericht gibt es auf
gfsbern.ch.