Der ehemalige Kommunikationsdirektor des ADAC und Chefredakteur der "ADAC Motorwelt", Michael Ramstetter, zahlt Schadenersatz. Das geht aus einem Bericht der
"Süddeutschen Zeitung" hervor. Die Zahlung ist demnach Ergebnis einer außergerichtlichen Einigung. Über die Höhe der Summe wurde nichts bekannt.
Der langjährige Sprecher des Automobilclubs hatte Manipulationen beim ADAC-Preis "Gelber Engel" zugegeben, noch bevor eine
Untersuchung des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte die Fälschungen bestätigte. Dennoch klagte Ramstetter gegen seine fristlose Entlassung, die auf den Untersuchungsbericht folgte. In der anschließenden gerichtlichen Auseinandersetzung forderte der ADAC wiederum Schadenersatz.
Das Ende des Streits mit Ramstetter erfolgt kurz vor einer außerordentlichen Hauptversammlung. Auf der Zusammenkunft am 6. Dezember soll der ADAC einen neuen Präsidenten bekommen. Beste Chancen hat
Medienberichten zufolge der derzeitige Interimspräsident August Markl.