Durch Corona fallen viele Präsenzveranstaltungen aus. Diese einfach eins zu eins in den virtuellen Raum zu verlegen, wäre falsch. Was Sie bei der Konzeptionierung bedenken sollten.
Eben noch galt „Du bist, was du erlebst“. Dann kam Corona. Meetings, Veranstaltungen, Festivals, Konferenzen wurden plötzlich verschoben, dann gestrichen. Zwar machte sich Deutschland in den vergangenen Wochen wieder lockerer. Doch durch die Pandemie lässt sich noch schlechter planen als ohnehin.
Aber: Das Virus wirkt auch als Katalysator der digitalen Transformation. Veranstalter, Organisatoren und Konzepter müssen flexibel sein, Hürden zu digitalen Formaten weiter abbauen und mit neuen Erlebnisformen auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen.
Von Influencer-Events über Pressekonferenzen bis hin zu Messen: Schon lange vor Corona fanden viele Veranstaltungen als Hybride statt: teils analog, teils online. Ein Trend, der sich nun verstärkt. Vorreiter digitalisieren diverse Sessions in Kombination mit digitalen Plattformen und Content-Formaten oder ziehen ganz in den virtuellen (3D-)Raum, wie die Cobot Exference 2020 als virtuelle Expo und Konferenz. Dabei kamen Besucherinnen und Besucher an virtuellen Messeständen zusammen und lernten Anwendungen von Robotern kennen. Großereignisse wie die GTC Digital Conference des Chip-Herstellers NVIDIA funktionieren schon lange als Hybrid, nun wurden sie komplett digital.
Unterschiedliche Arten von Events benötigen unterschiedliche Lösungen. Nicht in jedem Fall müssen Sie technisch anspruchsvolle virtuelle Räume erschaffen. Die folgenden sechs Fragen helfen bei der Konzeptionierung eines digitalen Events:
1. Ist die Überführung in ein virtuelles Event wirklich die Lösung oder gibt es bessere Ansätze?
2. Rechtfertigt die Kernidee ein virtuelles Event?
3. Welche Wünsche, Bedürfnisse und Probleme haben die potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer?
4. Wie können wir deren Wünsche und Probleme durch das Event erfüllen und lösen?
5. Wie glaubwürdig kann der Veranstalter (aufgrund von Erfahrung und Herkunft) das gewählte Thema besetzen, um einen positiven Imagetransfer zu ermöglichen?
6. Welchen Wert hat die Veranstaltung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer? Es geht dabei um Inhalte (Erkenntnisgewinn) und Formate (Tutorials, Aufzeichnungen, Downloads).
Tipp: Anders denken, anders planen, bessere Veranstaltungen - wie Sie Ihre Digital-Events spannend machen können, warum Sie alles hinterfragen sollten und wie Sie die Vorteile des virtuellen Raums am besten nutzen,
verraten wir Ihnen im aktuellen PR Report.