Gute Zukunftsaussichten bescheinigt das Forum Corporate Publishing in seinem jüngsten "Barometer" dem Markt für Unternehmenspublikationen und Content Marketing. Die Akteure richten sich darauf ein, wie etwa die Fusion von KircherBurkhardt und BurdaCreative zur Agentur C3 zeigt. Auch die nach eigenen Angaben zweistellig wachsende Medienfabrik Gütersloh baut um.

Die fast 500 Mitarbeiter der Kommunikations- und Marketingagentur sind nun auf drei Geschäftsbereiche und auf neue Querschnittsfunktionen verteilt. Die Geschäftsfelder Empower, Engage und Embrace werden autonom als Submarken positioniert. Empower steht für crossmediale Unternehmenskommunikation. Engage ist auf Handelskommunikation fokussiert und bietet seinen Kunden Full-Service-Marketing aus einer Hand. Im Bereich Embrace geht es um Employer Branding, die Mitarbeiter entwickeln für Unternehmen Personalmarketing-Aktivitäten und Recruiting-Dienstleistungen. Der Embrace-Verantwortliche Gero Hesse ist zum zweiten Geschäftsführer der Medienfabrik ernannt worden.

Von der Neuorganisation erhofft sich Postler mehr Schlagkraft, er setzt aber auch auf Kontinuität. "Content war, ist und bleibt ein USP der Medienfabrik. Dieser Kern wird von der neuen Markenarchitektur und den drei Subbrands nicht angetastet", sagt Postler. "Wir sehen uns als strategischer Wertschöpfungspartner unserer Kunden, der in der Lage ist, die hohe Komplexität moderner Kommunikation auf ein Mindestmaß für sie zu reduzieren."

Eine Querschnittsfunktion erfüllt die Abteilung Connect unter Führung von Andreas Koller. Der Chief Digital Officer und 32 Kundenberater, Projektmanager, Kreative und Entwickler unterstützen die drei Geschäftsfelder bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäfte. Ebenfalls als Querschnittsabteilung aufgestellt ist der Bereich Strategic Sales, den Geschäftsleitungsmitglied Hansjörg Bruderer-Hartmann zugleich mit dem Geschäftsfeld Empower leitet. Zentrale Aufgabe von Strategic Sales ist die Entwicklung einer einheitlichen Vertriebsstrategie und deren Umsetzung.