Pressestellen schieben Social-Media-Frust
Pressestellen haben hohe Erwartungen an soziale Netzwerke, werden dabei aber oft enttäuscht. Wichtigster Grund: die schwache Interaktion mit den eigenen Fans und Followern. Das geht aus einer Befragung der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor hervor.
Das größte Problem der PR-Schaffenden im Zusammenhang mit Social Media ist die mangelnde Interaktion mit ihren Zielgruppen. 52 Prozent sehen darin den Frust-Faktor Nummer eins. 45 Prozent der Umfrageteilnehmer vermissen zudem eine ausreichende interne Unterstützung für ihre Social-Web-Aktivitäten. Dritthäufigstes Problem sind zu wenig Fans und Follower (36 Prozent).
Negative Kommentare geben lediglich vier Prozent der Befragten als Ursache dafür an, dass sich die Erwartungen ihres Unternehmens an Social Media nicht erfüllt haben.
Die Umfrageergebnisse "Die größten Probleme der Pressestellen im Social Web" im Detail:
Zu wenig Interaktion (52 Prozent) Zu wenig interne Unterstützung (45 Prozent) Zu wenig Fans und Follower (36 Prozent) Viel Aufwand, wenig Ertrag (34 Prozent) Keine finanziellen Gewinne (19 Prozent) Keine Markenstärkung (12 Prozent) Kein Imagegewinn (12 Prozent) Zu viele negative Kommentare und Beiträge (4 Prozent)
Der Social-Media-Trendmonitor stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung vom April 2014 dar, an der rund 530 Pressestellen-Mitarbeiter teilgenommen haben.