Noch im vergangenen März hatte Richard Edelman den weltweit insgesamt 6000 Mitarbeitern versichert, ihre Jobs seien trotz Covid-19 sicher. Nun teilte ihnen der Edelman-Chef in einem internen Memo mit, dass er 390 Angestellte entlassen muss. Von diesen Kündigungen sind keine Niederlassungen oder Personalebenen ausgenommen. Wie viele Mitarbeiter in Deutschland betroffen sind, dazu machte Deutschland-CEO Christiane Schulz keine konkreten Angaben.

Zudem verlangt Edelman von Führungskräften höherer Ebenen, die Gehälter ihrer Mitarbeiter je nach dem jeweiligen Gehaltsniveau um fünf bis 20 Prozent zu kürzen.

Den Entlassungen gingen andere Maßnahmen zur Reduzierung der Betriebskosten voraus. So nahmen die Mitglieder im Global Operations Committee eine Verringerung ihrer Vergütung hin, die Zusammenarbeit mit Freelancern wurde beendet und das Praktikumsprogramm eingestellt.

Edelman ist nicht die erste Agentur, die sich zu Kündigungen gezwungen sieht. Auch bei PR-Dienstleistern wie Weber Shandwick, MSL und aus der Omnicom-Gruppe hat es laut "Provoke" Entlassungen gegeben.
 
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