Schon lange vor Corona veranstaltete Continental seine Jahres-PK rein digital. Was andere von dem Unternehmen lernen können, erklärt Pressechef Vincent Charles.
1. Eine News-Show ist keine Media-ShowDie Bedürfnisse einer Pressekonferenz stehen auch im virtuellen Format im Vordergrund. Werbefilme haben hier nichts verloren.
2. Gleich und gleich gesellt sich gernAlle Journalisten gleichberechtigt zulassen – weltweit. Denn Reisekosten limitieren nicht den Zugang. Klar: Für Simultanübersetzungen sorgen.
3. Übung macht den MeisterGenug Vorlauf für Tests mit allen Beteiligten einplanen, auch mit den Vorstandsmitgliedern, die zudem ein TV-Training durchlaufen haben sollten.
4. Transparenz schafft Nähe trotz DistanzAlle Fragen für alle sichtbar machen.
5. Nichts geht über DialogDie Chatfunktion für das Frage- und Antwortspiel reicht nicht aus, die Telefonoption direkt ins Studio gehört dazu. Auch wenn sie vielleicht nur wenig genutzt wird: Es beruhigt alle, dass sie verfügbar ist.
6. Virtuell kommunizieren heißt nicht, auf Exklusivität zu verzichtenWer im Nachgang Einzelinterviews per Telefon anbietet, eröffnet den Journalisten die Chance für entspannt gestellte Top-Fragen und das Einfangen von Exklusivzitaten.
7. In der Krise steckt die ChanceJetzt die eigene, technische Infrastruktur aufbauen, die man in Zukunft für die Kommunikation nutzen will.
Tipp: Wie Sie aus der Corona-Not eine Tugend machen, warum auch kleine Organisationen problemlos digitale Formate durchführen können und wie Sie die richtigen Tools auswählen, erklären wir im aktuellen PR Report.