Die erste Deadline der PR Report Awards 2021 endet am 27. Mai. Ein guter Zeitpunkt, um Einreichungen vorzubereiten.
Um es den Einreichenden (
zum Einreichungs-Portal) leichter zu machen, kommen hier sieben Tipps von Sebastian Vesper, der die Awards vor rund 20 Jahren mitgegründet hat. So konstant wie die Einreichungsgebühren ist seit Jahren der Anspruch des Wettbewerbs: gute Kommunikation und die Menschen dahinter sichtbar zu machen.
1. Fassen Sie sich kurz
Denken Sie an die
Jurymitglieder, die nicht nur Ihre Einreichungen bewerten, sondern viele andere auch. Bringen Sie Ihre Texte auf den Punkt, vermeiden Sie Fehler, schreiben Sie konkret und verständlich. Sie benötigen nur 3.000 statt der erlaubten 5.500 Zeichen? Umso besser!
2. Behalten Sie die Bewertungskriterien im Hinterkopf
Bei der Beurteilung Ihrer Einreichung vergeben die Jurorinnen und Juroren Punkte in vier Dimensionen:
Kreativität/Innovation: Inwiefern wurden neue/innovative Wege beschritten?
Handwerkliche Umsetzung: Überzeugen Ausführung und Umsetzung der Idee?
Zielerreichungsgrad: Inwiefern wurden die definierten Ziele erreicht?
Ressourceneffizienz: Wie verhalten sich die eingesetzten Ressourcen (Budget, Manpower) zum Outcome?
Stellen Sie sicher, dass Ihre Einreichung diese Fragen beantwortet und die Jurorinnen und Juroren genug Informationen haben, um die Kriterien einschätzen zu können.
3. Machen Sie Angaben zum Aufwand
Natürlich spricht niemand gerne über Geld – an dieser Stelle ist es aber wichtig und vor allem völlig harmlos. Ohne Budgetangabe erhält Ihre Einreichung im Feld „Ressourceneffizienz“ leider keine Punkte. Selbstverständlich werden Budgetangaben nicht veröffentlicht und sind ausschließlich für die Jury einsehbar. Sämtliche Jurorinnen und Juroren unterzeichnen Vertraulichkeitserklärungen, bevor sie Zugang zu den Einreichungen erhalten.
4. Belegen Sie Erfolge
Um im Feld „Zielerreichungsgrad“ Punkte zu erhalten, braucht es zwei Dinge: Genaue Angaben zu den gesteckten Zielen und zu den konkreten Erfolgen. Vermeiden Sie allgemeine Formulierungen wie „unheimliche hohes Engagement“ oder „Verdopplung der Pageviews“ und arbeiten Sie möglichst immer mit konkreten Zahlen.
5. Vermeiden Sie Widersprüche und seien Sie glaubhaft
Sie haben 180.000 Aufrufe eines Videos? Erklären Sie, wie sie auf die Zahl kommen, wenn auf dem verlinkten YouTube-Video nur 40.000 Aufrufe angezeigt werden. Sie haben vier Milliarden Impressions? Erläutern Sie kurz, wie Sie auf diese Zahl kommen.
6. Wählen Sie Anhänge sorgfältig aus
Bei Anhängen ist es wie beim Text: weniger ist mehr. Überlegen Sie genau, welche Anhänge einen Mehrwert bieten, und beschriften Sie die Dateien aussagekräftig. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein Jurymitglied 15 PDF-Dateien öffnet oder sich einen 20-minütigen Film anschaut. Übrigens: Case-Filme sind bei den Jurorinnen und Juroren beliebt, wenn sie die wichtigen Infos in wenigen Minuten bündeln. Sie sind aber kein Muss und kein Kriterium – oder gar eine Garantie – für einen Gewinn.
7. Lassen Sie sich beraten
Sie sind unsicher, welche Bilder gut funktionieren? Oder in welcher Form Sie ihr Budget angeben sollen? Greifen Sie zum Hörer! Vor allem bei der Auswahl der Kategorie kann es sich lohnen, sich von uns beraten zu lassen. Sie erreichen uns unter
prreportawards@oberauer.com oder telefonisch unter: +49 (0)30 364 286 521.