Fast 40 Prozent der Kommunikations- und Marketingverantwortlichen aus Unternehmen in der DACH-Region versprechen sich von der Einführung eines Newsroom positive Reaktionen auf Dialogangebote.
Als zweitwichtigsten Effekt nennen sie eine offenere Unternehmenskultur (37,4 Prozent). Dies geht aus einer Studie des Brand & Retail Management Instituts ISM in Kooperation mit der Newsroom-Agentur Mediamoss hervor. An der Umfrage von Juni bis September dieses Jahres haben sich 172 Kommunikations- und Marketingverantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt.
Integrierte Kommunikation über alle Kanäle und Medien hinweg sowie One Voice Policy sind die wichtigsten Ziele, die die Befragten mit einem Newsroom verbinden. Starre Strukturen und Silo-Denken gelten dabei als größten Hindernisse. "Der Newsroom erfordert ein radikales Umdenken: weg von Kanälen hin zu Themen", glauben 55 Prozent der Umfrageteilnehmer. Der Aussage "Der Newsroom überwindet das Silo-Denken und schafft Synergien zwischen den Abteilungen" stimmen 51 Prozent voll zu.
Weitere Ergebnisse:
- Gut die Hälfte der Befragten arbeitet bereits in einer Newsroom-Organisation oder plant die Einführung innerhalb des kommenden Jahres (53,8 Prozent).
- 40,8 Prozent arbeiten in einem Großraumbüro oder haben einen architektonisch abgegrenzten Raum für den Newsroom. Die wichtigsten Kommunikationsdisziplinen sind dabei PR (81,5 Prozent), Interne Kommunikation (73,2) und Marketing (59,3).
- Konferenzsystem (65 Prozent) und Themenplan (61) sind die wichtigsten Instrumente. Ein großer Teil hält Meetings wöchentlich (84,1 Prozent) oder sogar täglich (42,4) ab. In 43 Prozent der Fälle gibt es inzwischen die Position eines Chefs vom Dienst.
- Unter den technischen Hilfsmitteln liegen Projektmanagement-Tools vorn (27 Prozent), gefolgt von Content Management-Systemen externer Anbieter (23), Chat/Messenger (15) und Social Intranet (13).
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"Newsroom - Transformation der Kommunikation".
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