Schlechte Karten für Ex-Pleon-Köpfe
Die Kampfeslust früherer Ketchum Pleon-Manager weicht Resignation. Im Streit um den Wert früherer Geschäftsanteile sieht es nach einem Gerichtstermin Ende September mau aus. Vor dem Kadi standen sich der ehemalige Bonn-Chef Ingo Bosch und Vertreter von Agentureigentümer BBDO gegenüber.
Zankapfel ist eine Millionen-Abschreibung im Jahr 2011 auf die Agentur-Tochter Publico in Österreich, in deren Folge die deutsche Holding ordentlich Minus einfuhr – und Boschs Anteil faktisch entwertete. Und nicht nur den von Bosch: Betroffen sind auch Ehemalige wie Timo Sieg, Frank Behrendt, Ralf Langen und Cornelius Winter, die sich im Erfolgsfalle Boschs Klage angeschlossen hätten. Danach sieht es nicht aus. Der Richter deutete an, pro BBDO zu entscheiden. In diesen Tagen wird sein Urteil erwartet.