Unternehmen produzieren ihre Videos zunehmend selbst. Und zwar mit dem Smartphone. Wie Lufthansa, Comdirect und Deutsche Bank das machen und was es bringt. (Zum Anlesen aus unserer Print-Ausgabe)
Dass Filmemacher für großes Kino kein großes Equipment mehr brauchen, hat der US-Regisseur Steven Soderbergh vergangenes Jahr gezeigt. Seinen Thriller „Unsane“, den er zur Berlinale mitbrachte, hat er komplett mit Iphones aufgenommen. Ihn habe die Bildqualität beeindruckt, sagte Soderbergh. Die Drehzeit: nur zwei Wochen statt mehrerer Monate.
Von den technischen Möglichkeiten moderner Smartphones schwärmt auch Lufthansa-Pressechef Martin Leutke. Er kennt sich aus, schließlich war er lange als Fernsehjournalist beim ZDF. Für ihn bieten die mobilen Allzweckgeräte mit ihren guten Kameras, Apps und Software-Anbindungen „viele Möglichkeiten, um schnell und unkompliziert qualitativ hochwertige Videos zu produzieren“.
Für die Lufthansa-PR bedeutet das: „Die Zeiten sind ein Stück weit vorbei, in denen wir Video Content sehr statisch und kompliziert gedacht haben, mit großem Equipment, viel Aufwand und viel Vorbereitung.“ Bewegte Bilder könne man heute viel einfacher und schneller erstellen.
Das heißt auch: Selbst sind die Kommunikatoren. Ziel der Lufthansa ist es, mehr Videos selbst zu machen und weniger Dienstleister einzusetzen. Zum einen aus Kostengründen, sagt Leutke. Videos extern produzieren zu lassen, sei immer teurer, als es selbst zu tun. Das Gesamtbudget schrumpfe aber nicht, es werde nur umgeschichtet: „Wir setzen es jetzt eher für Schulungen von Kolleginnen und Kollegen ein oder für weiteres eigenes Equipment.“
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Liebe Leser, bei diesem Text handelt es sich um einen kurzen Auszug aus einem Werkstatt-Bericht in unserer Print-Ausgabe. Wie genau die Lufthansa ihre Mitarbeiter video-fit macht, warum die Comdirect ein kleines Studio einrichtete, wie die Deutsche Bank das Smartphone als Tool einsetzt und was Sie für gute Videos brauchen, erfahren Sie im aktuellen PR Report.