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News / Der Debattiermeister
Einer von #30u30 2018: Marc Lenzke
26.10.2018   30u30
Der Debattiermeister
Das Finale unserer Nachwuchsinitiative #30u30 findet auf großer Bühne statt: Beim PR Report Camp am 13. November in Berlin. Der Jahrgang von 2018 kämpft dort um die Trophäen in der Kategorie "Young Professional des Jahres". Mit am Start: Marc Lenkze (28) von Ewald & Rössing.
Marc Lenzke wollte Lehrer werden. Beim Lehramtsstudium (Germanistik und Geschichte) stellte der gebürtige Berliner aber fest: „Das ist nicht mein Job.“ Im Mainzer Debattierclub traf er seine jetzigen Arbeitgeber, Marcus Ewald und Torsten Rössing, in deren Agentur er heute arbeitet. Der 28-Jährige koordiniert Krisenstäbe, macht Simulationen und leitet Beratungsprojekte, 2017 etwa für einen Großkunden aus dem kirchlichen Bereich. Dank des Debattierens kann er gut die Perspektive der Gegenseite einnehmen – vom Staatsanwalt bis zum Journalist.

Lenzke arbeitet Teilzeit, daneben macht er einen Wirtschaftsrecht-Master. Zudem ist er ehrenamtlicher Pressesprecher des Kartellverbands katholischer deutscher Studentenvereine und schreibt für die Verbandszeitschrift. Privat freut sich der Läufer auf den nächsten Halbmarathon, im Mai war er in Mainz am Start. Und er will mehr reisen – zuletzt war er in Israel unterwegs, in Tel Aviv, Haifa, Akkon, Jerusalem und in der West Bank in Bethlehem.

Stolz bin ich auf ... ein Projekt mit einem Großkunden im letzten Jahr. Ich konnte den Kunden über mein Netzwerk akquirieren, habe das Projekt geleitet und war auch für die Umsetzung verantwortlich. Für mich war das eine fachliche und auch eine persönliche Herausforderung. Dennoch haben wir ein sehr gutes Ergebnis abgeliefert und darauf darf man auch stolz sein. 

Im Jahr 2030 werde ich ... überrascht sein, was ich mache. Bisher haben mein Leben und meine Karriere viele Umwege genommen und den einen oder anderen vermeintlichen Widerspruch ertragen. Das macht mich aber ausgesprochen glücklich und ich erwarte, dass sich das in den nächsten zehn Jahren nicht ändert. 

Völlig überbewertet sind ... veraltete Arbeitsformen und -gesetze. Mindestruhezeiten, feste Mittagspausen und tägliche Höchstarbeitszeiten sind mit der modernen Arbeitswelt einfach nicht mehr vereinbar. Insbesondere in der Beratung funktioniert das nicht. Da fühle ich mich als Arbeitnehmer teilweise unnötig und zu meinem persönlichen Nachteil bevormundet.

Karriere bedeutet für mich ... absolute Selbstentfaltung. Ich muss das Gefühl haben, dass meine Arbeit ein wertvoller Teil meines Lebens ist. Dann bin ich auch bereit Verantwortung zu übernehmen, Risiken einzugehen und Konfrontationen und Stress zu ertragen. 

Ein Top-Arbeitgeber muss ... mir die Möglichkeit geben, genau das zu tun. Wenn ich die Freiheit habe, mir meinen Arbeitsschwerpunkt, meine Branchen und Themen selbst auszuwählen, ein eigenes Netzwerk zu pflegen und auch mal neue Wege zu gehen, spielen andere Dinge eine untergeordnete Rolle. Zum Beispiel schlecht planbare Wochenenden. 

Ein guter Rat war ..., nicht Lehrer zu werden. Meinen Bachelor habe ich noch im Lehramt gemacht. Aber einige Menschen kannten mich besser als ich mich selbst und haben mir von einem Master of Education abgeraten. Zwei davon sind jetzt meine Chefs. 

Ein Vorbild in der Kommunikation ... habe ich nicht. Aber die Branche wandelt sich rasant und so kann man seit einiger Zeit eine Fülle genialer Ansätze und neuer Ideen beobachten. Wenn Sabia Schwarzer vor drei Jahren sinngemäß gesagt hat, die Zukunft der Arbeit könne man sich in ihrer Kommunikationsabteilung anschauen, find ich das sehr beeindruckend. Mehr davon!


Tipp: Seien Sie dabei beim großen #30u30-Finale in Berlin!
 
Am 13. November, am Tag der Verleihung der PR Report Awards, tritt die #30u30-Crew in Zweierteams im Finale des diesjährigen Wettbewerbs gegeneinander an und kämpft um die Trophäen in der Kategorie "Young Professional des Jahres".


Außerdem bringt der PR Report in Berlin Young Professionals, Berufseinsteiger und Studenten mit potenziellen Arbeitgebern zusammen. Unser Karriereforum steht unter dem Motto "Was mit PR? Dann aber gleich richtig!" Mit dabei sind Bayer, Bertelsmann, Brunswick, Commerzbank, DAPR, Fischer-Appelt, GK Personal- und Unternehmensberatung, Hill + Knowlton Strategies, Klenk & Hoursch, Kommpassion, Loesch Hund Liepold, Pioneer Communications, Porsche, PRCC, Schuhmann Personalberatung und Thyssen-Krupp.

Auch sonst gibt es an diesem Tag ein abwechslungsreiches Tagesprogramm:
 
25 Top Cases – das leisten Deutschlands PR-Profis: Eine Auswahl der besten Projekte des Jahres - präsentiert von ihren Machern.
 
PR Report Werkstatt: Es wird gehämmert, geschraubt und gefeilt - verschiedenen Sessions und Workshops der PR Report Werkstatt zeigen, wie moderne PR-Arbeit funktioniert.
 
Alle Porträts des aktuellen #30u30-Jahrgangs lesen Sie im PR Report. Hier können Sie das Magazin als E-Paper oder Printausgabe bestellen. Oder im iKiosk.
 
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