Fink & Fuchs verliert Etat an Faktor 3
Zwölf lange Jahre hat die Ehe zwischen dem US-Softwareanbieter Adobe Systems und Fink & Fuchs Public Relations gehalten. Doch jetzt ist sie in die Brüche gegangen. Der Anbieter von Photoshop und Illustrator hat die Scheidung eingereicht.
Über den Grund ist offiziell nichts zu erfahren. Alexander Hopstein, Senior Communications Manager CEUR & EEMEA bei Adobe, teilt lediglich mit, dass das Unternehmen seine Entscheidung nach einer der regelmäßig stattfindenden Überprüfungen der Agenturbeziehungen getroffen hat. Nach der jüngsten Evaluierung, die zusammen mit Einkauf erfolgte, habe eben "diesmal nicht die Bestandsagentur gewonnen". Stattdessen führt vom 1. Oktober an Faktor 3 das bisherige Mandat fort. Die Kooperationen mit den PR-Agenturen Professional in Österreich und Farner in der Schweiz werden dagegen fortgeführt.
Der Etatwechsel gewinnt seine spezielle Note durch die Beziehung der besonderen Art, die Fink & Fuchs und Faktor 3 pflegen. Die Hamburger, die den Wiesbadenern im Jahr 2010 die PR-Agenden von Microsoft abjagten, arbeiten gemeinsam mit ihnen für den koreanischen Konzern Samsung. Die beiden lösten Mitte 2012 den Etathalter Weber Shandwick ab.