Der Stuttgarter Technologie- und Dienstleistungskonzern Bosch ist mit seiner Kommunikationsarbeit beim Internationalen Deutschen PR-Preis in vier Kategorien ganz vorn gelandet.
Gewonnen hat das Unternehmen in der Kategorie "Strategische Kommunikation" mit "The future of mobility – automated, connected, electrified" und in der Kategorie "Unternehmensberichterstattung" mit seiner Bilanzpressekonferenz des vergangenen Jahres. Zudem ging der Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge von Robert Bosch in den Kategorien "Medienarbeit und Influencer Relations" und "Technologie und Innovation" mit "#builtwithBosch" (Agentur: Jeschenko) als Sieger hervor.
Insgesamt waren 74 Kampagnen, etwa ein Drittel mehr als im Vorjahr, ins finale Rennen um den Preis der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) gegangen. Ausgezeichnet wurden insgesamt 22 Wettbewerbsbeiträge in den Feldern "Kommunikationsmanagement", "Kompetenzen", "Themen und Märkte" sowie "Maßnahmen und Instrumente". Zweimal erfolgreich war das Forschungsprojekt Touchdown 21 "Menschen mit Down-Syndrom reden mit" in den Kategorien "Digitale Public Affairs" und "Verantwortungs- und Nachhaltigkeitskommunikation".
Der Preis in der Sonderkategorie "Kreative und innovative Kommunikation" ging an "Elbphilharmonie: Die längste Ouvertüre aller Zeiten" von Achtung und Jung von Matt im Auftrag von Hamburg Marketing. Diese Kampagne sahnte auch den Preis in der Kategorie "Verbände und öffentliche Einrichtungen" ab.
Beim Junior Award, präsentiert von Voith, gab es Auszeichnungen für Studierende und Young Profes-sionals, die ihre Kampagnenideen der Jury unmittelbar vor der Preisverleihung vorgestellt hatten. Gewonnen haben Melanie Raudszus und Marit Jensen von JP KOM in der Kategorie Young Professionals sowie Jana Brockhaus und Daniel Ziegele von der Universität Leipzig in der Kategorie Studierende. Mit dem von der DPRG und von Daimler gestifteten Wissenschaftspreis wurden Stephanie Senger (Universität Mainz) für ihre Master- und Luisa Maria Gigler (Hochschule der Medien Stuttgart) für ihre Bachelor-Arbeit geehrt.
Am gestrigen Abend in München haben die mehr als 300 Gäste auch des im Februar überraschend verstorbenen Kommunikationsberaters Ralf Hering gedacht. Sein langjähriger Weggefährte Egbert Deekeling würdigte ihn in einer Ansprache. Die 36-köpfige Jury, der auch Hering angehörte, hatte entschieden, die Prämierung eines "PR-Kopfes" in diesem Jahr auszusetzen, um an Herings Lebenswerk zu erinnern.
Die Gewinner des Internationalen Deutschen PR-Preises sind online auf
pr-preis.de zu finden.
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