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Marco Wedemann wird neuer Deutschlandchef von Havas PR
28.08.2014   News
Marco Wedemann wird CEO von Havas PR
 
Der Amtsantritt von Lars Cords als Vorstand der Gauselmann AG im Oktober naht, vorher regelt seine Agentur Havas PR noch die Nachfolge - offenbar mit Cords' Hilfe: Der neue Deutschlandchef Marco Wedemann, 42, kommt von fischerAppelt, ehemals Cords' Revier.

Wedemann übernimmt nicht nur als CEO, sondern wird von Havas als "Chief Content Officer" eingeführt, während Cords seit gut zwei Jahren als Chief Campaign Officer amtierte. Cords' Aufgabe war vorrangig die stärkere Vernetzung der deutschen Standorte, insbesondere sollte er das PR-Geschäft mehr an die teils beachtlichen Werbeetats der Schwester andocken. Wedemanns Visitenkarte deutet nun einen anderen Schwerpunkt an, eine Orientierung am wachsenden Content-Geschäft - derzeit bekanntlich disziplinübergreifend das Buzzword der Branche. Um einen Fuß in der Tür der Werber zu haben, soll Wedemann auch Geschäftsführer der Havas Worldwide werden, unter anderem neben Europachef Andreas Geyr.

Auch fischerAppelt hat sich erst vor kurzem selbst zur Creative Content Group ausgerufen. Wedemann gehört zur Führungsmannschaft von fischerAppelt in Berlin, wo die Agentur heute unter Führung von Marius Voigt das Kampagnen- und Content-Geschäft ausbaut - stark getrieben auch über das Thema Bewegtbild, das neuerdings auch in Berlin gedeiht. Wedemann, aktuell als Director PR in zweiter Reihe hinter Voigt, arbeitete nach anderen Agenturstationen seit 2009 bei fischerAppelt. Man verpflichte einen der "wachstumstreibenden Köpfe in Berlin", heißt es bei Havas.

Unter anderem hat Wedemann für Kunden wie Cosmos Direkt, die Deutsche Bank, Tchibo, easyJet, Lange & Söhne, BHW und Olympus gearbeitet. "Havas ist zurzeit international und in Deutschland eine der spannendsten Adressen unserer Branche und hat durch das unternehmergeführte Netzwerk Riesenpotentiale für crossmediale Unternehmenskommunikation und Corporate Publishing", lässt er sich zitieren.

Der Chefsessel von Havas PR ist nur einer der zu besetzenden Spitzenposten, den die Netzwerkagenturen derzeit in Deutschland im Angebot haben. Unter anderem hatten die langjährigen Chefs von Burson-Marsteller und Fleishman Hillard in Berlin, Karl-Heinz Heuser und Armin Huttenlocher, ihre Positionen zuletzt zur Verfügung gestellt. Dem Vernehmen nach wackelt auch der Posten von Wolfgang Lang, Deutschlandchef von Grayling.

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