Please wait...
News / Ausschnitt wirbt Berliner Meta-Führung ab
02.07.2014   News
Ausschnitt wirbt Berliner Meta-Führung ab
 
Umzug an der Spree: Nach dem Wechsel von Meta-Communication-Geschäftsführer Michael Maillinger, geht nun die zweite Reihe von Bord: Die Berliner Führung des Medien-Analyse-Unternehmens verabschiedet sich geschlossen zum Wettbewerber Ausschnitt.

Namentlich kommen Metas Standortleiter Berlin, Jan Haibach, der seit rund zehn Jahren im Monitoring- und Analyse-Geschäft unterwegs ist. Er arbeitet bei Ausschnitt ab sofort in Sachen Geschäftsentwicklung Pressespiegel. Neuzugang Stephan Neubauer hat vor allem Erfahrungen in Sachen Online- und Social-Media-Analyse, war drei Jahre auf Meta-Seite. Er übernimmt bei Ausschnitt die Leitung Digital Media von Jan Janzen, der auf den Posten als Analysechef rutscht. Robert Fekl, bisher Leiter Medienanalyse, verlässt Ausschnitt.

Andreas Mumm letztlich hatte Ex-Meta-Chef Maillinger als Vertriebsprofi erst vor rund einem Jahr an Bord geholt, um Bestandkunden bei der Stange zu halten und neue zu locken. Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit bei der ehemaligen Nachrichtenagentur ddp. Mumm wird stellvertretender Verkaufsleiter bei Ausschnitt.

"In den letzten Monaten sind wir und damit die Anforderungen an uns stark gewachsen. Fundiertes Wissen der Kommunikationsmärkte, Schnelligkeit und Flexibilität prägen die Qualität unserer Dienstleistung. Um unseren Kunden auch weiterhin die beste Qualität bieten zu können, setzen wir auf die Erfahrung und das Know-how unserer neuen Kollegen", lässt sich Andreas Westermann, Ausschnitt-Boss, zitieren.

Unlängst hatten die Berliner eine Reihe von Kunden vom insolventen Medienbeobachter Infopaq, Stuttgart, ins Portfolio bekommen. Die Übernahme sorgte für Dynamik im Haus, Unruhe, aber auch Wachstum, dem das Unternehmen gerecht werden muss. Das neue Trio hat sich unter Meta-Flagge durchaus aus eingespieltes Team erwiesen, Westermann habe sehr fähige Köpfe ins Boot geholt, sagt Meta-Gesellschafter Erich Pellech.

Der Wechsel - und damit eine Verkürzung der deutschen Führungsriege - habe sich bereits über die vergangenen Monate in bestem Einvernehmen vollzogen, so Pellech. Für den österreichischen Meta-Geschäftsführer sei es dabei auch um den Abbau einer Parallelorganisation gegangen, die auf Dauer nicht haltbar gewesen sei. Neben der offensichtlichen Kostensenkung bleibe ihm auch "viel Gruppendynamik" erspart, die eine Aufteilung der Deutschlandführung auf Berlin und Frankfurt mit sich gebracht habe. Unter Ex-Geschäftsführer Maillinger hatte Meta den Berliner Standort erst aufgemacht, der als weitere GmbH neben der Frankfurter Gesellschaft geführt wird. Berlin soll bleiben und wird in Zukunft von Frankfurt aus geführt. Die Geschäftsführung für Deutschland hat Pellech selbst inne, das soll absehbar offenbar auch so bleiben.

Magazin & Werkstatt