Christine Claire Graeff, die im Januar 2013 als Kommunikationschefin zur Europäischen Zentralbank wechselte, ist PR-Managerin des Jahres 2013.
Die Krisenexpertin habe nicht nur zur Beruhigung der turbulenten Medienlage in Bezug auf die Währungsbehörde bei, sondern auch zum Imagewandel von EZB-Präsident Mario Draghi beigetragen, heißt in der Jurybegründung. Der EZB-Chef sei vom skeptisch beäugten italienischen Weichwährungspolitiker zum weithin respektierten Entschärfer der Euro-Krise repositioniert worden. In den vergangenen anderthalb Jahren hat die Deutsch-Französin die Kommunikation der Bank personell aufgerüstet, insbesondere auch Journalisten zur EZB gelockt.
Vor ihrem Job bei der EZB hatte Graeff für die Agentur Brunswick gearbeitet, deren deutsche Niederlassung sie ab 2001 augebaut hat. Damals kam sie von Burson-Marsteller. Die Auszeichnung als PR-Manager des Jahres wird vom "PR Magazin" vergeben, als Trophäe wird traditionell der Seismograph überreicht. Im vergangenen Jahr ging der Pokal an
Maximilian Schöberl von BMW.