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22.05.2014   News
Erfrischender Lese-Durstlöscher
 
Franziskaner Weissbier-Magazin
„Lassen Sie sich in die Welt des Bieres entführen, und werden Sie zum Franziskaner-Weissbier-Kenner“, verspricht das Editorial. Leser werden auf eine „Genuss-Mission“ mitgenommen. Zu hoch stapelt der Einsteig zum Glück nicht.
Aufgeteilt ist das Magazin in vier Großrubriken: Zunächst geht es um „Die Schöpfung“, hinter der sich eine Vor-Ort-Reportage über das Bierbrauen im Münchner Stammhaus mit den vielen blankpolierten Edelstahl-Kesseln verbirgt. Dabei gelingt es dem Autor Maximilian Reich, trotz vieler Fachinformationen und kühler Industrie-Optik die prickelnde Vorfreude aufs Bier am Gären zu halten. Der „Die Genuss-Gebote“-Teil steigt ein mit einem Interview mit Bier-Sommelier Karl Schiffner, woran sich Rezept-Empfehlungen vom Veggie-Döner bis zum Pilzrisotto anschließen. Hier dürfen natürlich die Bier-Begleiter aus dem Hause Anheuser-Busch InBev nicht fehlen – auch wenn sie gelegentlich doch ziemlich gewollt wirken.

Im Magazin-Ressort „Der Garten Eden“ schließt sich ein längerer Irland-Reisebericht an, bevor es zum Schluss mit „Die Jahreszeiten“ in eine Service-Strecke mit knapper gefassten Freizeit- und Dolce-Vita-Empfehlungen geht. Etwas unvermittelt endet das Heft. Für die letzte Seite hätte man sich noch einen pfiffigeren letzten Schluck zum Abgang gewünscht.

Dennoch ist das „Franziskaner Weissbier-Magazin“ ein schönes Beispiel dafür, wie man eine Marke, die streng genommen nur sechs unterschiedliche Biertypen und eine etwas altbackene Anmutung mit dem g’wamperten Mönch umfasst, zeitgemäß mit Leben füllt. Dieses Magazin zischt und erfrischt. (rs)

Fakten zum Magazin
Agentur: Hoffmann & Campe Corporate Publishing Kunde: Anheuser-Busch InBev Erscheinungsweise: jährlich Umfang: 60 Seiten Auflage: 200.000 Vertrieb über Getränkefachhandel

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