Stars und Prominente allein sind nicht entscheidend für den viralen Erfolg von Kampagnen. Emotionen hingegen treiben das Sharing. Zu diesem Ergebnissen kommt eine neue Studie der Social Video Marketing Plattform Unruly. Mehr Erfolg hingegen haben Sportler als Testimonials.
Unruly hat in der Studie „The Science of Sharing 2014“ unter anderem Online-Werbespots untersucht, die für den diesjährigen Super Bowl kreiert wurden und verglichen, warum einige Clips gut ankamen und andere im Social Web untergingen.
Meistgeteilte Clips ohne Promis
Laut der Untersuchung gaben nur wenige User an, Social Videos vor allem wegen der prominenten Darsteller zu teilen. Dennoch setzten viele Marken bei ihren Millionen teuren Spots zum Super Bowl 2014 auf Prominente wie Bob Dylan, The Muppets, ALF, Arnold Schwarzenegger oder U2. Unter den drei am häufigsten geteilten Super Bowl Spots fand sich Unruly zufolge allerdings kein einziger Clip, in dem ein Prominenter auftrat.
Wenn trotz dieser Erkenntnisse Prominente als Werbebotschafter auftreten sollen, zeigt die Untersuchung von Unruly, dass Sport-Stars die beste Wahl sind. Spots mit prominenten Sportlern werden weitaus häufiger geteilt, als Spots mit VIPs aus der Entertainment Branche.
Weitere Ergebnisse:
Nur wenige User gaben an, Social Videos vor allem wegen der prominenten Darsteller zu teilen. Dies entspricht der aktuellen Statistik, laut der
nur 15 Prozent der Top 100 meistgeteilten Ads aller Zeiten Stars als Hauptdarsteller einsetzen.
Die bestplatzierten Online-Werbespots zum Super Bowl weckten alle starke emotionale Reaktionen bei den Usern. Der am häufigsten geteilte Spot des diesjährigen Super Bowl,
Puppy Love, setzte nach Einschätzung von Unruly vor allem auf Emotionen wie Wärme und Glück oder Fröhlichkeit, ohne dabei zu versuchen krampfhaft lustig zu sein.
Beim diesjährigen Super Bowl haben die Spots grundsätzlich geringere emotionale Reaktionen hervorgerufen als im letzten Jahr, was der Studie zufolge einer der Gründe dafür sein kann, warum die Sharing-Zahlen im Vergleich zum Vorjahr sanken.
Die Untersuchung zeigt Unruly zufolge außerdem, dass der richtige Inhalt nur die halbe Miete ist. Ebenso wichtig sei es, das Viral Video über Paid Media zu platzieren.
Die Studie kann kostenfrei
bei Unruly angefordert werden.